saison20132014
24. Juli 2013 // 14.13 Uhr

Schwarz-Gelber Anschlusskader erfolgreich

Am Dienstagabend trat die SG Dynamo Dresden im Heinz-Gruner-Sportpark gegen den Landesligisten Döbelner SC an und gewann die Partie deutlich mit 8:2. In der ersten Halbzeit schossen Soufian Benyamina (2x), Tobias Kempe und Filip Trojan einen 4:0-Vorsprung heraus. Im zweiten Durchgang trafen Marvin Stefaniak, Marco Hartmann und Kempe (2x) erneut viermal für die Schwarz-Gelben. Die Gastgeber kamen durch Schwibs gleich zu zwei Ehrentreffern. Im Rahmen der Partie, die als Benefizspiel ausgetragen wurde, kamen insgesamt 6.500 Euro an Spendengelder für den vom Hochwasser arg gebeutelten Gastgeberverein zusammen.

Wenige Tage vor dem Zweitliga-Auftakt gegen Köln gab Dynamo-Trainer Peter Pacult vor allem den Spielern ohne Aussicht auf einen sofortigen Stammplatz die Gelegenheit, sich zu präsentieren. So war der Coach lediglich mit 14 Akteuren nach Döbeln gereist, während die andere Hälfte des Kaders am Nachmittag eine weitere Trainingseinheit absolviert hatte. Als um 18.30 Uhr der Anpfiff ertönte, stand Nico Pellatz im Tor, Alban Sabah und Adnan Mravac bildeten das Duo in der Innenverteidigung und wurden auf der Außenseite von Thorsten Schulz und Toni Leistner unterstützt. Marco Hartmann übernahm im Mittelfeld die defensive Arbeit, Filip Trojan, der die Kapitänsbinde trug, Tobias Kempe und Tobias Müller zeichneten für den offensiven Part verantwortlich. Soufian Benyamina und Paul Milde sollten im Sturm für Wirbel sorgen.

Nach einem gemeinsamen Mannschaftsfoto beider Teams rollte der Ball und die Schwarz-Gelben übernahmen sofort die Initiative. Die 1354 Zuschauer sahen von Beginn an eine angriffslustige Dynamo-Elf, die durch Müller die erste gute Chance zu verzeichnen hatte. Nach einer Flanke von Milde kam der 20-Jährige volley an den Ball, verpasste aber knapp das Tor. Auszeichnen durfte sich wenig später der Döbelner Schlussmann, der bei einem Distanzschuss von Kempe spektakulär mit der Faust an den Ball kam und für diese Aktion vom Publikum auch Szenenapplaus erntete. Nach 20 Minuten kreuzten die Hausherren das erste Mal gefährlicher vor dem Kasten von Pellatz auf, doch die Zielgenauigkeit fehle noch. Benyamina machte das auf der anderen Seite besser und traf nach einer Flanke von Trojan mit dem Kopf zum 1:0 für Dynamo. Döbeln ließ sich vom Gegentreffer aber nicht beeindrucken und bot gegen den höherklassigen Kontrahenten einen couragierten und kämpferischen Auftritt, der auch Chancen hervorbrachte. So musste sich Pellatz nach einem Schuss aus zentraler Position mächtig strecken, um den Ball zu halten.

Dynamo spielte dagegen wesentlich cleverer und schlug nach etwas mehr als einer halben Stunde ein zweites Mal zu. Nach einem Querpass von Hartmann stand Kempe frei und zog ab. Der Ball schlug zentral im Tor der Döbelner ein und es stand 2:0 für die Schwarz-Gelben. Am Seitenrand verfolgten Peter Pacult und Sportdirektor Steffen Menze aufmerksam das Spielgeschehen, dass sich zwar hauptsächlich in den Dresdner Reihen abspielte, doch neben den immer noch spürbaren müden Beinen nach der harten Trainingswoche am Walchsee ließ der Gegner den Klassenunterschied durch eine hohe Laufbereitschaft und mutiges Offensivspiel verblassen. Das Ergebnis schraubten die Schwarz-Gelben vor der Halbzeitpause trotzdem höher. Ein tolles Zuspiel von Trojan in den Lauf von Benyamina brachte den Stürmer in eine gute Position. Mit zwei schnellen Schritten war er am Gegner vorbei und hämmerte das Leder aus zehn Metern unter die Latte. Fünf Minuten später erhielt Trojan diesmal die Vorlage, als Milde einen Ball von außen perfekt in die Mitte flankte und der Tscheche keine Mühe hatte, freistehend per Kopf aus Nahdistanz zu verwandeln.

Mit einem 4:0-Spielstand für Dynamo wurden die Seiten getauscht und Peter Pacult wechselte seine Mannschaft. Für Pellatz kam Markus Scholz ins Tor, im Mittelfeld durften Marvin Stefaniak für Trojan und Robert Koch für Milde ran. Adnan Mravac übernahm im zweiten Durchgang die Kapitänsbinde.

Nur wenige Minuten waren gespielt, als sich die frischen Spielkräfte gleich ausbezahlt hätten. Stefaniak forderte mit einem Schuss den gegnerischen Keeper heraus, der den Ball nur abtropfen ließ, doch auch Koch konnte die sich bietende zweite Chance nicht erfolgreich nutzen. Weil auch Döbeln viermal wechselte, dauerte es lange, bis sich weitere Gelegenheiten ergaben. Dynamo bemühte sich um Angriffsfußball, traf aber auf eine Mannschaft, für die der Auftritt gegen den Zweitligisten das Spiel des Jahres war. Dementsprechend konzentriert und engagiert ging man zu Werke und machte es den Dresdnern deutlich schwerer, als manch einer vielleicht erwartet hätte.

Ab Mitte der zweiten Halbzeit nahm die Partie dann nochmal an Fahrt auf. Den Showdown eröffnete Stefaniak, der diesmal mit einem Volleyschuss den Ball beim 5:0 im langen Eck unterbringen konnte. Fast im Gegenzug kamen die Gastgeber mit einem Abstauber zu ihrem ersten Ehrentreffer. Scholz konnte einen Fernschuss nicht festhalten, so dass Martin Schwibs zur Stelle war und mit seinem Treffer für frenetischen Jubel auf den Rängen sorgte. Eine Viertelstunde vor Schluss war es wieder Kempe, der den alten Abstand herstellte und per Fuß flach ins Eck zum 6:1 traf. Kurz darauf fiel das nächste Tor für Dynamo und wieder war es Kempe, der einen an ihm selbst verursachten Elfmeter platziert im Kasten unterbringen konnte.

Das war jedoch noch lange nicht alles, was den Zuschauern geboten wurde, denn nach 86 Minuten war es erneut Schwibs, der mit einem Schuss aus 16 Metern den zweiten Treffer für Döbeln erzielte. Scholz hatte keine Chance, an den abgefälschten Ball ran zu kommen. Den Schlusspunkt auf diese torreiche Begegnung setzte Hartmann, der unmittelbar vor Abpfiff nach einem Freistoß einen Kopfball in die Maschen setzte. Mit dieser Szene beendete der Schiedsrichter die Begegnung.

Peter Pacult wollte anschließend den Sieg nicht überbewerten: „Solche Auftritte sind wichtig, damit sich auch die Spieler empfehlen können, die momentan nicht so nah an der Startelf dran sind. Auch für die jungen Spieler war es eine gute Gelegenheit, sich zu zeigen. Mir hat es jedenfalls gefallen, wie sie sich präsentiert haben.“

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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