saison20132014
09. Juli 2013 // 12.24 Uhr

Schützenfest sorgt für Selbstvertrauen im Offensivbereich

Neuer Schriftzug „Rudolf-Harbig-Stadion“ - am 5. Dezember begannen die Arbeiten an der Lennéstraße. (Foto: SGD/Steffen Kuttner)

Wenn doch auch das Toreschießen in der Liga so gut klappen könnte, dachte man sich nach dem Abpfiff der freundschaftlich ausgetragenen Begegnung zwischen dem SSV Neustadt/Sachsen und der SG Dynamo Dresden. Auf dem gut bespielbaren Rasen der Hausherren fielen die Treffer für die Schwarz-Gelben im Minutentakt. Am Ende gingen die Schützlinge von Cheftrainer Peter Pacult mit einem deutlichen 27:0-Sieg vom Platz. Am Rande der Partie spendeten beide Vereine zusammen insgesamt 1.000 Euro an den Fußballclub FSV 1924 Bad Schandau e.V., der durch das Elbe-Hochwasser Anfang Juni stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

1.380 Zuschauer, so viele wie nie zuvor in Neustadt, waren bei sommerlich angenehmen Temperaturen in das kleine Stadion gekommen, um sich den Auftritt der neuformierten Dynamo-Truppe nicht entgehen zu lassen. Peter Pacult hatte insgesamt 20 Spieler mitgenommen, darunter mit Adam Susac und Ivo Taborsky zwei Probanden, die sich im schwarz-gelben Dress beweisen durften. Während Susac bereits vor einer Woche gegen den VfL Pirna-Copitz mitwirken konnte, war die Partie gegen Neustadt für Taborsky der erste Auftritt im Dynamo-Trikot. Die Gäste aus der Landeshauptstadt begannen mit einer bewährten Formation, in der Neuzugang Christoph Menz auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz kam und Susac neben Kapitän Romain Brégerie in der Innenverteidigung aufgestellt wurde. Eine Doppelspitze mit Müller und Dedic sollte vorn für Tore sorgen.

Es dauerte auch nicht lange, bis der Ball das erste Mal im Kasten der Neustädter lag. Nachdem beide Teams jeweils einen Eckball ausgeführt hatten, legte die schwarz-gelbe Offensive los. Zunächst scheiterte Müller nach Zuspiel von Dedic noch am Torwart der Gastgeber, doch nach sieben Minuten begann das muntere Scheibenschießen. Mit schnellen Vorstößen über die Außenbahnen und genauen Eingaben ins Sturmzentrum fand Dynamo schnell ein Erfolgsrezept, um den unterklassigen Gegner zu überlaufen und zahlreiche Angriffe erfolgreich abzuschließen. Schon in der ersten Halbzeit drehte die Offensive der SGD mächtig auf und ließ sich beim Toreschießen nicht lumpen. Mit einem 13:0 für Dynamo tauschten beide Mannschaften nach 45 Minuten die Seiten. Dedic (5x), Ouali (4x), Müller (3x) und Brégerie trugen sich in die Torschützenliste ein. Gleich dreimal zeichnete sich Neustadt-Keeper Reinsch aus, der für seine starken Paraden auch Szenenapplaus von den Rängen erhielt. Zweimal rettete das Gebälk die Hausherren vor weiteren Gegentoren.

Der SSV Neustadt, der sonst gegen Kesselsdorf, Altenberg, Bannewitz und Dohna spielt und in der Kreisoberliga Sächsische Schweiz/Osterzgebirge die Saison auf einem neunten Tabellenplatz beendete, konnte dem Sturmdrang nicht viel entgegen setzen. Aufgeben kam für die tapfer aufspielenden Gastgeber jedoch nicht in Frage und so taten sie das, was sie tun konnten, um dem überlegenen Gegner im Rahmen ihrer Möglichkeiten doch irgendwie Paroli zu bieten. Die Schützlinge von Peter Pacult ließen allerdings nicht viel zu und in ihren Offensivaktionen nicht nach. Trotz klarer Führung nahmen die Schwarz-Gelben den Fuß nicht vom Gaspedal. Immer wieder rollten die Angriffe vor das Neustädter Tor und wurden nach dem gleichen Strickmuster auch erfolgreich verwertet.

In der Pause wechselte Peter Pacult seine Elf fast komplett aus. Nur Adam Susac, der auf die Position ins defensive Mittelfeld rutschte, und Christoph Menz, der nun neben Alban Sabah in der Innenverteidigung auftrat, spielten 90 Minuten durch. Testspieler Ivo Taborski übernahm die Rolle im zentralen Mittelfeld hinter dem Sturmduo Soufian Benyamina und Kapitän Mickael Poté. Thorsten Schulz rückte für Schuppan auf die linke Abwehrseite.

Das Hauptgeschehen spielte sich allerdings weiterhin in der Hälfte der Neustädter ab, denn auch die Dynamo-Spieler, die sich zuvor die Tore ihrer Kollegen von draußen angesehen hatten, wollten in ihrem Angriffsbemühen natürlich nicht nachstehen. Das Schützenfest setzte Benyamina fort, der zwei Minuen nach Wiederanpfiff das vierzehnte Dresdner Tor erzielte. Der Neuzugang aus Stuttgart nahm sich ein Beispiel an Dedic und traf im zweiten Durchgang ebenfalls fünfmal. Mickael Poté freute sich über vier Buden, Tobias Kempe konnte dreimal über einen eigenen Treffer jubeln. Außerdem trafen Thorsten Schulz und Ivo Taborski ins Netz.

Als nach 90 Minuten der Abpfiff ertönte und vor allem die kleinen Anhänger der Schwarz-Gelben auf die Jagd nach Autogrammen gingen, philosophierten die Pressevertreter am Rande über den wohl höchsten Dynamo-Sieg der Geschichte. Der Auftritt gegen den SSV Neustadt gab vor allem den Offensivspielern die Möglichkeit, im sportlichen Wettkampf die eigenen Lauf- und Passwege miteinander abzustimmen und Angriffszüge einzustudieren.  Natürlich hielt sich die Gegenwehr der Hausherren in Grenzen und das Spiel kann deshalb nicht als Maßstab für die kommenden Aufgaben im Ligabetrieb gelten. Trotzdem dürften besonders die Offensivspieler der Schwarz-Gelben viel Selbstvertrauen getankt haben. Die Möglichkeit, sich mit einem stärkeren Team zu messen, haben die Schützlinge von Peter Pacult nun am Samstag (6. Juli), wenn mit Ajax Amsterdam der Rekordmeister aus den Niederlanden nach Dresden kommt. Die Partie beginnt um 16 Uhr, der Kartenvorverkauf läuft bereits auf Hochtouren.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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