Ein 2:2 stand am Ende auf der Anzeigetafel. Friedlich und absolut verdient teilen sich die Aufsteiger Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig die Punkte und setzen damit die unglaubliche Serie in diesem Duell in der sächsischen Landeshauptstadt fort. Im siebten Spiel in Elbflorenz trennen sich beide Mannschaften zum sechsten Mal in Folge unentschieden. Dynamo-Trainer Ralf Loose ließ Kapitän Cristian Fiel zunächst auf der Bank und gab dem Griechen Giannis Papadopoulos eine Einsatzchance. Robert Koch kehrte nach seiner Sperre ebenso in die Anfangself zurück. Die defensivstarken Braunschweiger zeigten sich in den ersten Minuten offensiv und hatten durch Norman Theuerkauf die erste Chance. Benjamin Kirsten konnte den platzierten Schuss zur Ecke lenken. Im weiteren Verlauf der Partie ließen sich die Schwarz-Gelben dann von der heißen Stimmung im Rund inspirieren und sorgten mit sehenswerten Angriffen für Belebung auf dem Rasen.
Zunächst verpasste Vujadin Savic nach einer Ecke per Kopf knapp das Gehäuse von Daniel Davari, kurz darauf probierte es Giannis Papadopoulos aus der Distanz ebenso erfolglos. Nach zwanzig Minuten setzte Robert Koch das nächste Achtungszeichen, als er gefühlvoll den Ball von rechts aus spitzem Winkel leider nur auf die Lattenoberkante hob. Zwei Minuten später tobte das Stadion dann aber schon. Mickael Poté konnte nach langer Durststrecke endlich wieder einen Treffer erzielen. Passend zu Ostern hatte er sich ein echtes Highlight für die Fans ausgesucht. Ein abgeprallter Ball flog im Strafraum durch die Luft und der Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen, um zum Fallrückzieher anzusetzen. Punktgenau traf er die Kugel und legte sie sensationall und traumhaft mit seinem rechten Fuß ins Tor.
Doch lange durften sich die Dresdner nicht über die Führung freuen, denn Braunschweig spielte weiter offensiv nach vorn und kam nach etwas mehr als einer halben Stunde auch zum bis dahin verdienten Ausgleich. Damir Vrancic stand am Strafraum zentral frei, tanzte noch seinen Gegenspieler aus, um den Ball mit links schließlich ins untere Toreck zu befördern. Benjamin Kirsten hatte keine Chance. Danach wurde das Spiel etwas härter, Cheikh Gueye und Filip Trojan kassierten jeweils eine Gelbe Karte. Für den Tschechen war es die fünfte Verwarnung der Saison, er fehlt damit im nächsten Spiel gegen Karlsruhe am Mittwoch. Mit einem 1:1, dem eigentlichen Standardergebnis im Duell Dynamo gegen Braunschweig in Dresden, ging es in die Kabine.
Nach der Pause plätscherte das Spiel erst einmal dahin, denn auf beiden Seiten fehlte es an klaren Tormöglichkeiten und der letzten Konsequenz im Angriff. Fast zwanzig Minuten passierte auf dem Rasen keine nennenswerte Aktion, doch dann schlugen die Gäste eiskalt zu. Nach einem leichten Ballverlust der Schwarz-Gelben an der gegnerischen Strafraumgrenze konterte die Eintracht und wurde durch David Solga per Foul gestoppt. Der fällige Freistoß landete bei Dominik Kumbela auf dem Kopf und danach im Kasten von Benjamin Kirsten. Im Gegenzug verpasste Robert Koch aus Nahdistanz den direkten Ausgleich. Trotzdem durften sich die Braunschweiger Fans nur wenige Minuten über die Führung ihrer Mannschaft freuen. Mickael Poté kam im Strafraum an den Ball, musste sich nochmal um seinen Gegenspieler drehen und schickte die Kugel schließlich mit Gewalt direkt in die Maschen.
Im Anschluss an den Ausgleich mobilisierten beide Teams ihre letzten Kräfte, wollten sich nicht mit einem Punkt zufrieden geben. Ralf Loose hatte schon vor dem zweiten Dynamo-Tor Cristian Fiel und Maik Kegel gebracht. Der Youngster zeigte bei seinem Kurzeinsatz seine ganze Klasse, spielte auf rechts Mickael Poté schön frei, der flach nach innen flankte und Filip Trojan die Möglichkeit gab, aus der Distanz nochmal auf das Tor zu schießen. Obwohl die Partie bis zum Ende spannend blieb, beide Mannschaften ambitioniert offensiv agierten, blieb es nach 90 Minuten und einer Minute Nachspielzeit beim 2:2.
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