1. Mannschaft
01. Juni 2019 // 10.53 Uhr

„On the road“ mit Dynamo

18 Auswärtsspiele, 17.315 gefahrene Kilometer. Die Saison-Bilanz von Mannschaftsbus und Fahrer.


„I would walk 500 miles, and I would walk 500 more…“ – wer kennt ihn nicht, den Evergreen von der Band „The Proclaimers“, die darüber singen, wie viele Meilen man für etwas, das man liebt, zurücklegen würde. Ein Umstand, der auch bei Dynamo Dresden eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielt.Denn sowohl Dynamo-Anhänger als auch die Profimannschaft der SGD spulen Saison für Saison eine Unmenge an Kilometern ab, um bei den Auswärtsspielen anzutreten – auf den Rängen und auf dem Platz. Natürlich nicht zu Fuß, wie die „Proclaimers“ es trällern, sondern fahrend.

Insgesamt 17.315 Kilometer war Mannschaftsbusfahrer Dietmar Preußer in der abgelaufenen Spielzeit „on the road“, wie es Trucker zu sagen pflegen. Egal ob Köln, Kiel, Sandhausen oder im Schacht – „Ditti“, wie er bei Dynamo von allen genannt wird, steuert den schwarz-gelben Tross stets sicher zu den Auswärtsspielen.

Die weiteste Strecke in der abgelaufenen Spielzeit, die es zurückzulegen galt, war die zum und vom Auswärtsspiel beim MSV Duisburg. 1.239 Kilometer Realstrecke spulte der Bus aus Elbflorenz ab – von Osten nach Westen und wieder zurück. Gefolgt von den Partien beim 1. FC Köln (1.235 km), in Sandhausen (1.160 km) und in Kiel (1.155 km) sowie in Lotte beim Erstrundenpokalspiel gegen den SV Rödinghausen (1.145 km).

Die kürzeste Ausfahrt der Zweitligasaison ist das Spiel beim FC Erzgebirge im Schacht. „Nur“ 265 Kilometer bedarf es für An- und Abreise. Im Vergleich zu den anderen Zielen ein Katzensprung.

Dass er das Zweitliga-Team der SGD fahren darf, ist für „Ditti“, der zuvor auch als Reisebusfahrer gearbeitet hat, ein Privileg: „Das ist natürlich eine gewisse Auszeichnung, die mir zu Teil wird und auf die ich auch stolz bin“, sagt Dietmar „Ditti“ Preußer.

Doch damit nicht genug. „Ditti“ ist seines Zeichens auch Zeugwart und packt, wie bei Dynamo üblich, überall da mit an, wo Hilfe gebraucht wird.

„Ich fahre am Spieltag rund drei Stunden vor dem Anpfiff mit unserem Teammanager Martin Börner und einem der Physiotherapeuten, meist ist es Tobias Lange, ins Stadion und räume die Kabine ein. Börni und Tobi bleiben dann da, bereiten alles vor und ich fahre zurück ins Hotel. Dort lade ich die Mannschaft ein und dann geht es wieder ins Stadion, so dass wir mindestens 75 Minuten vor Anpfiff im vor Ort sind“, so der 49-Jährige.

Nach dem Spiel geht es dann zurück nach Dresden. Und das mit einer Tankfüllung. Knapp 30 Liter verbraucht der Mannschaftsbus auf einer Strecke von 100 Kilometern – es passen aber auch rund 520 Liter in den Tank. So brauchte „Ditti“ in den vergangenen Jahren nie mehr als eine Tankfüllung pro Auswärtstour.

Nach Auswärtssiegen der SGD sind außerdem die DJ-Qualitäten des Busfahrers und Zeugwarts gefragt. „Da drehe ich dann schon mal ein bisschen am Regler und sorge für Stimmung. Bis jetzt waren die Jungs mit meiner Musikauswahl auch immer zufrieden“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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