saison20122013
26. Januar 2013 // 13.57 Uhr

Neuzugänge mit Tor und Vorlage

Rico Benatelli (l.) erzielt das 2:0, Lucas Röser hatte aufgelegt. (Foto: SGD/Steffen Kuttner)

Ein doppelter Mickael Poté und ein Tor von Neuzugang Dmitri Khlebosolov sicherten der SG Dynamo Dresden im Testspiel gegen den österreichischen Zweitligisten SV Horn einen 3:1-Sieg. Auf der Sportanlage des Hotels "Titanic" stellte Chefcoach Peter Pacult mit Tobias Kempe den zweiten Neuen in die Startelf. Der aus Paderborn nach Dresden gewechselte Mittelfeldspieler besetzte zunächst die rechte Außenbahn, wechselte später mit Idir Ouali aber immer wieder die Seiten, um das Sturmduo aus Tobias Müller und Poté mit Zuspielen zu füttern. Auf der Torwart-Position gab Pacult jedem Keeper jeweils 30 Minuten Spielzeit. Allerdings hatten alle drei kaum die Möglichkeit, sich gegen die offensiv harmlos agierenden Alpenkicker zu beweisen. Damit dürfte das Rennen um den Platz im Tor für den Rückrundenstart gegen den MSV Duisburg bis zuletzt sehr spannend bleiben.

Gegen die Fußballer aus dem Nachbarland war Dynamo über die gesamte Spielzeit das dominierende Team. Bereits nach zehn Minuten gingen die Schwarz-Gelben durch Poté in Führung. Der Stürmer, der die Kapitänsbinde trug, hatte aus Nahdistanz keine Mühe, eine flache Hereingabe von Kempe zu verwandeln. Kurz zuvor hätte es auf der anderen Seite fast einen Elfmeter gegeben, doch der Schiedsrichter ließ sich vom Zweikampf zwischen Brégerie und einem Österreicher, der die Szene provozierte, nicht beeindrucken. Mit viel Laufarbeit und Spielübersicht konnten sich die Dresdner im weiteren Verlauf zahlreiche, teilweise hochkarätige Chancen erarbeiten. Poté und Müller prüften den Schlussmann des SV Horn mehrfach, genauso wie Ouali und Kempe, der vor allem bei Freistößen und als Vorlagengeber seine Gefährlichkeit andeuten konnte. Weil der Gegner offensiv kaum Akzente setzte und sich selten nach vorn traute, blieb die Dynamo-Abwehr fast beschäftigungslos.

In der nach Absprache zwischen den Trainern nur fünfminütigen Halbzeitpause wechselte Peter Pacult seine Mannschaft auf vier Positionen. Vor dem Spiel schon mit einer Gastspielgenehmigung ausgestattet, flatterte unmittelbar vor dem Anpfiff sogar noch der unterschriebene Vertrag von Dmitri Khlebosolov ein. Der weißrussische Stürmer kam mit Beginn der zweiten Hälfte für Tobias Müller in die Partie und sorgte mit einigen guten Szenen für weitere Torgefahr. Seinen ersten Schuss konnte der Keeper der Gäste nur mit Mühe zur Seite abwehren. Nach zehn gespielten Minuten im zweiten Durchgang erhöhte Poté per Elfmeter zum 2:0. Bei einer Eingabe von Robert Koch nahm ein Abwehrspieler des SV Horn die Hand zu Hilfe und erwies damit seinen Kollegen einen Bärendienst. Nachdem Fiel im Testspiel gegen Split einen Strafstoß nicht verwandeln konnte, übernahm Poté in seiner Rolle als Kapitän diesmal die Verantwortung. Souverän versenkte er das Leder links unten im Tor.

Fast hätte Koch kurz darauf mit einem Traumtor aus 35 Metern nachgelegt, doch die Latte bewahrte den viel zu weit vor seinem Kasten stehenden Gästekeeper Stankovic vor dem Gegentreffer. Machtlos – aber noch nicht geschlagen – war er anschließend gegen einen cleveren Heber von Khlebosolov, den ein Horner auf der Linie aber noch klären konnte. Trotzdem durfte der 22-Jährige einen eigenen Treffer bejubeln, als er nach einer Stunde Spielzeit eine punktgenaue Flanke von Trojan per Kopf aus acht Metern im Tor unterbrachte.

Zwanzig Minuten vor dem Ende stellte Pacult seine Mannschaft mit fünf Wechseln noch einmal kräftig um. Er formierte in der Abwehr eine Dreierkette mit Thoelke, Savic und Jänicke. Khlebosolov rutschte aus dem Sturm auf die Position im zentralen Mittelfeld, um das Angriffsduo Fort und Sliskovic zu unterstützen. In dieser Phase verlor die Partie an Ordnung.

Die Österreicher nutzten die Gelegenheit zum Anschlusstreffer und hatten sich wohl den Angriff beim Führungstor der Dresdner abgeschaut. In ähnlicher Manier brachten sie den Ball von der Grundlinie nach innen, wo Zulechner zum 1:3 einschob. Mit Pressing und mehr Zweikampfhärte versuchten die Schwarz-Gelben in der Schlussphase, das Geschehen auf dem Platz nochmal zu intensivieren, blieben aber im Abschluss ohne weiteren Erfolg.

Stimmen zum Spiel:

Tobias Kempe: Wir haben ordentlich angefangen und die Vorgaben des Trainers umgesetzt, sind verdient schnell in Führung gegangen. Die Mannschaft ist gut in Form. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. In Paderborn habe ich auch auf den Außenbahnen gespielt. Heute hatten wir uns vorgenommen, den Gegner etwas zu verunsichern, indem wir die Seiten wechseln. Das hat funktioniert, aber wir müssen noch daran arbeiten, die Feinheiten zu verbessern. Ich bin neu, so dass sich das mit der Zeit alles einspielt. Die Jungs haben mich vom ersten Tag an super aufgenommen. Ich fühle mich wohl.

Mickael Poté: Jedes Spiel hilft mir, besser zu werden, aber es ist wichtig, dass wir als Mannschaft eine gute Partie hinlegen und zusammenspielen. Ich habe kein Problem, als Kapitän die Mannschaft anzuführen. Es motiviert mich und ich glaube, dass ich dadurch auch meine Kollegen im Team mitreißen kann. Unsere zwei neuen Spieler sind zwar noch nicht lange dabei, aber man hat den Eindruck, dass sie uns sicher weiterhelfen können.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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