saison20122013
01. August 2013 // 19.07 Uhr

Knappe Niederlage lässt alles offen

Dynamo Dresden hat das Hinspiel der Relegation im Kampf um einen Zweitligaplatz in der neuen Saison mit 0:1 in Osnabrück verloren. Nach einer temporeichen und umkämpften Partie nehmen die Schwarz-Gelben eine knappe Niederlage im Gepäck mit nach Dresden und müssen nun im Rückspiel am Dienstag den Bock umstoßen.

Peter Pacult setzte in der Partie gegen die Niedersachsen auf zwei Stürmer, brachte Pavel Fort und Tobias Müller von Anfang an. Die erste Druckphase der Hausherren überstanden die Schwarz-Gelben schadlos und suchten anschließend selbst den gegnerischen Strafraum auf. Idir Ouali hatte zweimal die Führung für seine Mannschaft auf dem Fuß, zweimal scheiterte er jedoch an Riemann im Osnabrück-Tor. Nach einer halben Stunde prallte Tobias Müller bei einem Kopfballduell mit einem Gegner zusammen und musste mit einer Platzwunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Robert Koch.

Dynamo spielte unbeirrt weiter und hielt den Ball vom eigenen Strafraum fern. Die Gastgeber strahlten lediglich bei Standardsituationen so etwas wie Gefahr aus. Kurz vor der Pause brachte ein Eckball im zweiten Versuch dann die Führung für die "Veilchen". Manno bekam ein Zuspiel und zirkelte den Ball mit wenigen Metern Abstand zur Eckfahne ins kurze Eck.

Mit diesem Erfolgserlebnis gingen die Osnabrücker in die Pause. Ohne Wechsel starteten beide Mannschaften in den zweiten Durchgang. Dynamo nahm sofort Fahrt auf und zeigte den mitgereisten 1.000 Fans, dass man mindestens den einen wichtigen Auswärtstreffer erzielen wollte. Erfolgreich waren die Versuche aber nicht, mit langen Bällen in die Spitze oder Flanken von außen einen Abnehmer in den eigenen Reihen zu finden. Zu oft prallten die Versuche an der gut stehenden Abwehr der Hausherren ab.

Nach 56 Minuten kam ein langer Ball in den Dresdner Strafraum gesegelt, den Romain Brégerie zunächst unterschätzte, im zweiten Versuch aber klären konnte. Nicht ganz eindeutig berührte der Ball jedoch seine Hand. Der Linienrichter zeigte dieses nicht erlaubte Spiel an und Schiedsrichter Günter Perl entschied auf Elfmeter. Nun war Benjamin Kirsten gefragt, der beim Gegentor der Osnabrücker nicht gerade glücklich agierte. Staffeldt trat vom Punkt an und wollte links einschieben, doch der Dynamo-Torwart war in der richtigen Ecke und wehrte den Strafstoß unter dem Jubel seiner Mitspieler und der Dynamo-Fans ab.

Diese vergebene Chance sorgte bei den Gastgebern für Nervosität, die auch die Schwarz-Gelben erkannten und sofort die eigenen Offensivbemühungen verstärkten. Schnell wurde nach vorn gespielt, doch der Erfolg blieb aus. Nach einer längeren Pause, in der sich Osnabrücks Keeper Riemann behandeln ließ, wurde das Spiel dann auf beiden Seiten nicht nur hart umkämpft, sondern vor allem hektisch. Pacult wechselte zunächst Solga ein, später auch noch Khlebosolov, doch die Chancen blieben aus. Osnabrück musste sich auf die eigene Abwehrarbeit konzentrieren, bekam mit zunehmender Spielzeit immer öfter die Chance auf Konter.

Beide Mannschaften verstanden es allerdings nicht, aus ihren Möglichkeiten mehr zu machen. Auf Dynamo-Seite hatte Robert Koch mit einem Kopfball nach Flanke von Khlebosolov die größte Gelegenheit, der knapp am langen Pfosten neben dem Tor landete. In der Schlussphase entwickelte sich ein hektischer Schlagabtausch. Während die Schwarz-Gelben permanent anrannten, sorgten die Osnabrücker mit gefährlichen Nadelstichen dafür, dass Dynamo den knappen Rückstand bis zum Ende weiter verteidigen musste.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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