saison20172018
13. Mai 2018 // 22.31 Uhr

Klassenerhalt geschafft

Die SG Dynamo Dresden spielt auch in der Saison 2018/19 in der 2. Bundesliga. Trotz der 0:1-Heimniederlage vor 30.785 Zuschauern im DDV-Stadion fuhr die Sportgemeinschaft mit einem Punkt Vorsprung vor dem Relegationsplatz über die Ziellinie. Die Hausherren verbuchten in einer gutklassigen ersten Halbzeit die besseren Chancen. Nach dem Seitenwechsel baute die Partie ab, Hosiner entschied das Spiel letztlich zugunsten des FCU (0:1, 82.).

Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus nahm drei Veränderungen im Vergleich zum Sachsenderby im Erzgebirge vor. Konrad, Seguin und Mlapa rückten für Hartmann (muskuläre Probleme), Berko und Testroet in die Startelf.

Die erste Halbchance hatten die Gäste aus der Wuhlheide. Hartels Flachschuss aus 15 Metern fehlte der Druck, Schwäbe war am kurzen Pfosten zur Stelle (3.). Kurz darauf zeigte sich die SGD erstmals vorm gegnerischen Kasten. Duljevic setzte sich links durch und brachte die Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Mlapa knapp verpasste (7.). Dann tankte sich Kreuzer rechts durch, wieder war Mlapa am zweiten Pfosten, aber der Ball wurde lang und länger und strich über den Querbalken (12.).

Nach einem Standard der Eisernen wurde es das erste Mal gefährlich: Trimmel brachte einen Eckball in den Sechzehner, Leistner setzte sich beim Kopfball durch und drückte den Ball aus sieben Metern aufs Tor, aber Schwäbe lenkte den Ball über den Kasten (14.).

Die SGD hatte in der Anfangsviertelstunde Schwierigkeiten, wurde jetzt aber zusehends griffiger. Duljevic zog von der Mittellinie im Dribbling an und spielte Heise durch die Schnittstelle an, der wurde gestört, aber der Abpraller landete bei Koné. Dynamos Sturmspitze zog aus zehn Metern halblinks ab, ein Unioner war noch mit einer Grätsche dazwischen. Die darauffolgende Ecke brachte dann um ein Haar die Führung, Heises Ball landete genau auf der Stirn von Konrad, der das Spielgerät hauchzart über die Latte drückte (19.).

Und die Sportgemeinschaft – lautstark angefeuert von knapp 28.000 Schwarz-Gelben – drückte weiter. Nach einem langen Ball an den Fünfmeterraum legte Mlapa mit dem Kopf ab auf Koné, der stand mit dem Rücken zum Tor, legte noch mal ab auf Benatelli, der sieben Meter vor dem Kasten noch entscheidend gestört wurde: Der Ball trudelte knapp am linken Pfosten vorbei – die beste Chance bis dahin! (30.).

Kurz darauf schepperte nach einem langen Ball das Aluminium: Franke spielte diagonal zu Heise, der direkt ablegte auf Duljevic. Der Bosnier nahm Heise noch mal mit und Dynamos Linksverteidiger knallte den Ball aus spitzem Winkel ans Lattenkreuz (33.). Dann versetzte Seguin Parensen und versuchte es aus knapp 20 Metern von halbrechts mit der linken Innenseite, Mesenhöler war da (35.).

Die Köpenicker strahlten nun nur noch sporadisch Gefahr aus. Kurzweg verlängerte einen Freistoß mit dem Hinterkopf – vorbei (32.). Parensen kam aus 17 Metern zentral volley zum Abschluss, traf den Ball aber nicht gut und stellte Schwäbe vor keine Probleme (38.).

Die letzte Szene hatte die SGD: Benatelli vernaschte einen Unioner an der linken Eckfahne, zog nach innen und blieb mit seinem Abschluss an Leistner hängen (43.). Torlos ging es in die Halbzeit.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine – und Dynamo tauchte das erste Mal vor dem gegnerischen Kasten auf. Seguin kam über rechts, setzte Koné ein, der am rechten Fünfereck einen Moment zu lang zögerte, Friedrich konnte ihm die Kugel vom Fuß nehmen (46.). In Spielminute 53 versuchte es Duljevic aus der Distanz, sein Schuss aus 20 Metern zentraler Position prallte an Leistner ab. Im Gegenzug zielte Hartel auf der anderen Seite aus 20 Metern vorbei (54.). Dann war es Koné, der auf den Strafraum zuging und noch mal rechts raus zu Seguin legte. Die Wolfsburger Leihgabe, die neben Benatelli im zentralen Mittelfeld spielte, legte mit viel Überblick zurück auf ebendiesen, doch Dynamos Dauerläufer und Ballverteiler traf aus 20 Metern die Kugel nicht optimal, Mesenhöler hatte bei dem Flachschuss keine Schwierigkeiten (58.).

Die Höhepunkte waren nun rarer gesät, beide Mannschaften investierten sichtbar weniger ins Offensivspiel. Union kam nach 66 Minuten nach einem Eckball zu einer Torannäherung: Der Standard wurde zweimal kurz abgewehrt, Parensen konnte aus 16 Metern halbrechts abschließen, setzte aber zu hoch an. Auf der anderen Seite spielte Mlapa für Koné in die Gasse, Leistner drängte den Stürmer ab (68.). Dann versuchte es Konrad mit Gewalt, sein Abschluss aus 30 Metern ging übers Gebälk (75.).

Auf der anderen Seite ging Franke sauber gegen Hedlund zu Werke, der nach einer guten Kombination über links frei an der Grundlinie aufgetaucht war (77.). Noch einmal hatten die Dynamo-Fans den Torschrei auf den Lippen: Kreuzer brachte den Ball von rechts hoch in die Box, Testroet kam aus zehn Metern zum Kopfball, aber Mesenhöler flog und fischte das Spielgerät herunter (80.).

Das Remis rückte in greifbare Nähe – aber Union hatte noch einen Pfeil im Köcher. Nach einer Eingabe von links stand der eingewechselte Hosiner hinter der Kette frei und drückte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz (0:1, 82.).

Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit musste Mesenhöler nach einem Heise-Freistoß noch einmal zupacken, dann war Schluss.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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