Der letzte Tanz 2024 bringt unsere Schwarz-Gelben am Samstag, dem 21. Dezember 2024, in den Süden von München zur Spielvereinigung Unterhaching. Dort will die Sportgemeinschaft ihre Siegesserie weiter ausbauen und das Jahr sowie die Hinrunde mit drei Punkten abschließen. Anstoß ist 14 Uhr.
Die Spielvereinigung Unterhaching befindet sich im Abstiegskampf der 3. Liga. Seit dem 9. Spieltag stehen die Hachinger auf einem Abstiegsplatz und schafften den Sprung zum rettenden Ufer seitdem nicht. Dabei zog der Verein auch kürzlich die Reißleine und setze auf der Trainerposition einen neuen und vor allem prominenten Impuls. Auf Marc Unterberger folgte der zweifache Deutsche Meister und DFB-Pokalsieger Sven Bender, der in seiner aktiven Karriere 265 Spiele in der 1. Bundesliga bestritt. Zwar verlor die Mannschaft im ersten Spiel unter Bender mit 1:2 gegen Hannover 96 II, umso beachtlicher war dann die Partie in Bielefeld. In Unterzahl gingen die Hachinger in den Schlussminuten auf der Alm sogar in Führung, ehe sie in der Nachspielzeit dann doch noch den Ausgleich kassierten, aber der Arminia beim 3:3 zumindest einen Punkt abknöpfen konnten. Bekanntlich ist in der 3. Liga jede Mannschaft in der Lage Spiele für sich zu entscheiden und es dem Gegner richtig schwer zu machen. Dementsprechend gewarnt dürften die Jungs rund um das Trainerteam von Thomas Stamm sein. Denn: Die Spielvereinigung Unterhaching ist eine Heimmacht und hat Zuhause erst eine einzige Partie verloren. Taktisch sind die Hachinger im 4-1-4-1-Spielsystem zu erwarten, so wie sie es auch in den bisherigen Partien unter Bender gespielt haben.
Für das letzte Spiel der Hinrunde fällt Paul Lehmann definitiv aus. Philip Heise ist nach seiner Rippenprellung aus dem Spiel gegen Mannheim fraglich.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel wurde Cheftrainer Thomas Stamm befragt, welchen Einfluss der Trainerwechsel auf die Vorbereitung des Spiels hat: „Wie so oft gibt es mit einem neuen Trainer auch eine andere Herangehensweise. Die Grundstruktur ist zuletzt ähnlich geblieben und sie haben gegen Bielefeld ein starkes Spiel gemacht. Unsere Trainingswoche war sehr gut mit einer hohen Intensität. Uns ist die Heimstärke bewusst, auch wenn ihre Vorrunde von den Resultaten noch nicht das war, was sie sich vorgestellt haben.“
Man weiß, dass Auswärtsspiele im Süden von München bei weitem keine Selbstläufer sind. „Ich glaube, jeder der schonmal da gespielt hat, weiß, dass es da unangenehm ist. Das ist uns bewusst, ohne dass wir es groß thematisieren müssen. Dennoch haben wir aus den vergangenen Spielen viel Selbstvertrauen, aber es braucht wie in jedem Spiel in der 3. Liga einen richtig guten Tag, um Punkte mitzunehmen“, so Stamm.
Wenn man gesehen hat, was vor und auch während des Spiels los war, dann tut uns das enorm gut, auch für die nächsten Spiele.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Nach dem Schlusspfiff steht für Mannschaft und Trainerteam der verdiente Weihnachtsurlaub an. Dennoch wird es nochmal zurück nach Dresden gehen. „Wir behalten unseren Ablauf bei und fahren alle zusammen zurück nach Dresden. Am Sonntag werden wir uns nochmal treffen und jeder Spieler hat die Möglichkeit auf Pflege und Behandlung. Es wäre schlimm, wenn wir einen Schlag oder eine Blessur mit in die Pause nehmen. Außerdem dürfen sich die Jungs ihre Pulsuhren abholen, damit sie nach ihren freien Tagen mit den Läufen starten können“, erklärte Stamm den anwesenden Journalisten.
Eine große Stärke der Mannschaft in der aktuellen Phase ist Demut und Bescheidenheit. Das lobt auch der Cheftrainer: „Die Jungs sind klar und hungrig. Sie wissen, das Unterhaching gefährlich ist. Es ist ein schwieriges Drittligaspiel, weil die Liga sehr ausgeglichen ist. Haching hat immer wieder gezeigt, dass sie vielleicht die Punkte nicht ziehen, aber die spielerische Qualität haben. Von daher sollte keiner überrascht sein, was da am Samstag auf uns zukommt.“
Das 17. Mal treffen beide Mannschaften am Samstag aufeinander. Die bisherige Bilanz hat dabei eine schwarz-gelbe Tendenz. Acht Siege stehen für die Sportgemeinschaft zu Buche, wohingegen die Spielvereinigung sechs Partien für sich entscheiden konnte. Nur zwei Partien endeten in der Geschichte dieses Duells bislang ohne Sieger. In der vergangenen Saison konnte die SGD die Partien gegen Unterhaching mit 2:1 und mit 1:0 gewinnen.
Im uhlsport-PARK werden rund 9.500 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. 4.000 Dynamo-Fans werden ebenfalls vor Ort mit dabei sein und Schwarz-Gelb nach vorne peitschen – Stark!
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Samstag wird live bei MagentaSport und im MDR übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.