saison20132014
22. September 2013 // 21.29 Uhr

Jokertor und Schlenzer reichen nicht zum Sieg

Restlos ausverkauft: Über 30.000 Zuschauer werden im Dresdner Hexenkessel beim Duell gegen den HSV dabei sein. Foto: SGD/Steffen Kuttner

Im ersten Heimspiel in der 2. Bundesliga unter Cheftrainer Olaf Janßen kamen die Schwarz-Gelben gegen den SC Paderborn zu einem 2:2 (0:0)-Unentschieden. Die Gäste kamen kurz nach der Halbzeit zum Führungstreffer, Dynamo aber mit toller Moral wieder zurück ins Spiel. Mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung traf Amine Aoudia zum Ausgleich, ehe Zlatko Dedic kurz darauf die Dresdner mit 2:1 in Führung brachte. Der eingewechselte Mahir Saglik erzielte nach einem Eckball sechs Minuten vor dem Ende vor 22.763 Zuschauern den 2:2-Endstand.

Bei seinem Heim-Pflichtspieldebüt änderte Olaf Janßen an der Formation im Vergleich zum Düsseldorf-Spiel nichts – Dynamo begann wieder im 4-4-2. Die einzige personelle Änderung gab es im Angriff. Tobias Müller ersetzte Mickael Poté. Die Abwehrkette bildeten Cheikh Gueye und Sebastian Schuppan auf den Außenverteidigerpositionen, Kapitän Romain Brégerie und Adnan Mravac liefen im Abwehrzentrum auf. Auf der Doppelsechs agierte Christoph Menz mit Anthony Losilla. Robert Koch und auf der Gegenseite Idir Ouali sollten die Doppelspitze um Zlatko Dedic und Tobias Müller mit Pässen und Flanken füttern. Peter Németh war erstmals an der Seitenlinie neben Olaf Janßen als Co-Trainer in Funktion.

Dynamo kam mit dem Anpfiff gut in die Begegnung. Die Dresdner zeigten sich bissig in den Zweikämpfen und schalteten nach Balleroberung schnell von Abwehr auf Offensive um.  Vor allem der agile Idir Ouali bereitete der Paderborner Hintermannschaft immer wieder Probleme und konnte einige Standardsituationen für die Schwarz-Gelben herausholen. Einer dieser ruhenden Bälle führte zur ersten Torchance der Hausherren – Anthony Losilla zielte bei seinem Kopfball allerdings zu ungenau (4.). Bis auf einige Freistöße zeigten die Gäste wenig. Dynamo gewann in der Folge viele Zweikämpfe im Mittelfeld und kam mehrmals zum Torabschluss. Die Distanzschüsse von Robert Koch und Anthony Losilla brachten nach gut zehn Minuten aber nichts ein. Koch war es auch, der nach

21 Minuten die dickste Möglichkeit auf dem Fuß hatte: Idir Ouali spielte den Ball von der rechten Seite flach ins Zentrum auf den einlaufenden Oberlausitzer, dessen scharfer Schuss nur wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbeirauschte. Wenige Zeigerumdrehungen später agierten dann wieder die Ostwestfalen, allerdings konnte Brégerie die Hereingabe vorm einschussbereiten Rick ten Voorde in höchster Not klären.

Auch im weiteren Spielverlauf taten die Dresdner mehr für das Spiel. Nach 35 Minuten war Dynamo am Führungstreffer ganz nah dran. Robert Koch setzte sich auf der linken Abwehrseite gut gegen seinen Gegenspieler durch, zog nahe der Grundlinie in den Strafraum und passte auf Idir Ouali, dessen Schuss jedoch von der SCP-Hintermannschaft geklärt wurde. Nur Sekunden später war Dynamo wieder zur Stelle: Zlatko Dedic kam zentral vorm Sechzehner an den Ball und bediente den rechts mitgelaufenen Ouali, der aus etwas spitzem Winkel den Kasten nur knapp verfehlte. Kurz vor der Pause kam Dedic dann selbst zum Abschluss, köpfte aber daneben. Mit dem für die Gäste schmeichelhaften 0:0 ging es in die Kabine.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Nur wenige Bälle waren gespielt, als die rund 50 mitgereisten Paderborner Fans plötzlich jubeln konnten. Nach Vorlage von Jens Wemmer kam der von Werder Bremen ausgeliehene Johannes Wurtz zentral vor dem Kasten von Benjamin Kirsten an den Ball und beförderte das Spielgerät wuchtig zum 1:0 in die Maschen (47.). In der Folge war das Spiel von vielen Unterbrechungen des Unparteiischen geprägt, so dass kaum ein Spielfluss zustande kam. Nach 62 Minuten wechselte Olaf Janßen erstmals – Amine Aoudia kam für Tobias Müller in die Begegnung. Mit dem Wechsel bewies der Cheftrainer ein glückliches Händchen: Schuppan brachte nur wenige Sekunden später das Leder in die Mitte, wo Aoudia mit seinem ersten Ballkontakt den 1:1-Ausgleichstreffer erzielte. Beim Kopfball des Algeriers war Schlussmann Daniel Lück chancenlos (63.).  Das Stadion kochte nun und Dynamo machte unter lautstarker Anfeuerung der eigenen Fans weiter Dampf. Elias Kachunga verlor im Mittelfeld den Ball an Dedic, der einen Paderborner aussteigen ließ und die Kugel vom Strafraumeck sehenswert über den Paderborner Schlussmann hinweg ins Tor beförderte (67.) – 2:1 für Dynamo. Die Fans waren nun aus dem Häuschen und Dynamos Angriffslawine rollte weiter. Mit viel Glück überstanden die Gäste die Druckphase der Sachsen. Sechs Minuten vor Spielende erhielt Paderborn eine Ecke zugesprochen. Der eingewechselte Mahir Saglik kam am langen Pfosten an den Ball und traf ins kurze Eck zum 2:2-Ausgleich (84.).

In den letzten Sequenzen des Spiels versuchte Dynamo das Spiel wieder nach vorne zu verlagern, konnte aber kaum noch den nötigen Druck erzeugen, um die Paderborner Abwehr in Schwierigkeiten zu bringen. Zlatko Dedic versuchte es in der Nachspielzeit ein zweites Mal aus der Distanz, setzte den Ball dabei aber knapp über den Kasten. Somit blieb es beim 2:2-Unentschieden. Die Schwarz-Gelben bleiben unter Cheftrainer Olaf Janßen weiter ungeschlagen und zeigten eine ansprechende Leistung, die am Ende aber nicht belohnt wurde. Nun heißt es, sich auf das nächste Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth intensiv vorzubereiten, um am Montag in einer Woche beim Spitzenreiter zu bestehen.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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