Zum zweiten Mal in einer Spielzeit reist die Sportgemeinschaft am Sonntag erneut ins Saarland. Im Ludwigsparkstadion findet ab 13.30 Uhr das Nachholspiel gegen den 1. FC Saarbrücken statt. Die Partie musste vor drei Wochen nach 45 Minuten aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen werden. Interessanter Fakt: Der letzte Spielabbruch fand auf den Tag genau vor 15 Jahren statt. Am 29. Oktober 2008 wurde die Partie zwischen der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen und Dynamo nach 45 Minuten aufgrund starken Nebels vorzeitig beendet.
Der 1. FC Saarbrücken hatte für ein Ausrufezeichen in Fußball-Deutschland gesorgt. Wenige Tage nach dem Spielabbruch war der FC Bayern München im Ludwigsparkstadion in der zweiten Runde des DFB-Pokals zu Gast. Am Ende kegelten die Saarländer mit einem Last-Minute-Treffer den klaren Favorit aus dem Pokal.
In der Liga befindet sich die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Ziehl allerdings in einer Formkrise. Mit drei Siegen, sechs Unentschieden und vier Niederlagen nach 13 Spielen belegt der FCS aktuell den 15. Tabellenplatz und befindet sich damit zwei Punkte über der Abstiegszone. Zuletzt unterlagen die Saarländer 1860 München mit 2:3.
Beim Spiel in Saarbrücken muss Cheftrainer Markus Anfang weiterhin auf Kyrylo Melichenko, Paul Lehmann, Eric Herrmann und Jonas Oehmichen. Lucas Cueto hat erstmals eine komplette Trainingswoche mit der Mannschaft absolvieren können. Ob er schon bereit für den Kader ist, wird kurzfristig entschieden.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel wurde Cheftrainer Markus Anfang gefragt, ob sich die Abläufe im Vergleich zur ersten Partie in Saarbrücken ändern werden: „Wir bereiten uns ganz normal, wie auf jedes andere Spiel vor. Wir haben in der Vorbereitung nichts großartig verändert oder dazu genommen im Vergleich zur der Partie vor drei Wochen. Wir haben lediglich die Trainingswoche um einen Tag verlängert, weil wir den Jungs nach dem Köln-Spiel drei Tage freigegeben haben. Eigentlich sollte die Mannschaft noch etwas länger frei machen, aber aufgrund des Nachholspiels haben wir das relativ zügig gestrichen. Alles andere hat sich im Vergleich zum ersten geplanten Spiel nicht geändert.“
Wer Bayern schlägt, muss Qualität haben.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Im Saarland erwartet Anfang einen giftigen Gegner, die sein Potenzial schon unter Beweis gestellt hat. „Wer Bayern schlägt, muss Qualität haben. Sie verteidigen konzentriert, hart aber fair und nutzen vor allem ihre Möglichkeiten wenn sie es offensiv ausspielen. Sie glauben zu jeder Zeit an sich, deswegen haben sie gegen den FC Bayern auch in der Nachspielzeit das Tor gemacht. Es wird ein schweres Spiel. Sie haben in der Liga zwar einiges liegen gelassen, trotzdem wird es ein Topspiel für sie werden. Für uns ist aber entscheidend, dass wir uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können. Wir haben am Wochenende auch in Köln gegen eine Mannschaft gespielt, die bis dato noch nicht zu Hause verloren hatte und ich denke, dass wir es sehr gut gemacht haben“, so der Trainer.
Das offiziell 13. Duell beider Mannschaften wurde nach 45 Minuten abgebrochen. In den bisherigen zwölf vollständig gespielten Partien konnte sich Dynamo viermal als Sieger erweisen und ging dreimal mit einem Punkt im Gepäck vom Feld. Dem gegenüber stehen allerdings vier Niederlagen und der letzte Auswärtssieg datiert vom 11. März 2005. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle gegen die Saarländer verloren.
Im Ludwigsparkstadion werden am Sonntag erneut über 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern erwartet. Darunter nehmen auch wieder rund 1.200 Dynamo-Fans den weiten Weg auf sich um die Mannschaft im Saarland zu Unterstützen. An dieser Stelle wollen wir uns schon jetzt bei Euch für Eure Unterstützung und Engagement bedanken!
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