Am Sonntag, dem 16. Februar, gastiert um 19.30 Uhr der TSV 1860 München im Rudolf-Harbig-Stadion. Nach der bitteren Niederlage in Großaspach sollen im Heimspiel drei Punkte folgen. Präsentiert wird der Spieltag von unserem strategischen Partner und Ausrüster JAKO.
Die Münchener Löwen müssen in diesem Jahr den Blick in der Tabelle nach unten richten, um den Abstiegsrängen zu entkommen. Zur Halbserie stand die Mannschaft, damals noch trainiert von Argirios Giannikis auf dem 14. Tabellenplatz und hatte sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Nach dem der Auftakt in die Rückserie gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:4 verloren ging, trennten sich die Münchener von Giannikis und verpflichteten Patrick Glöckner als neuen Cheftrainer. Unter ihm gelang ein Aufwärtstrend in den vergangenen drei Spielen, in denen die Löwen allesamt ungeschlagen blieben. Gegen Stuttgart II und den FC Ingolstadt holten sie mit einem 1:1-Unentschieden jeweils einen Punkt. Den ersten Sieg im Jahr 2025 gelang unter Glöckner mit einem 2:1-Erfolg gegen Viktoria Köln. Spielerisch dürfte die Elf aus der bayrischen Landeshauptstadt, wie in den vergangenen Partien, im 4-2-3-1-System antreten. Dabei strahlen allen voran Maximilian Wolfram und Patrick Hobsch die meiste Torgefahr in der Offensive der „Sechzger“ aus. Während Wolfram bereits vier Tore vorbereitete und sieben Treffer erzielte, gelangen Hobsch fünf Vorlagen und sechs Tore in der laufenden Saison.
Für die Begegnung am Sonntagabend fallen Jonas Oehmichen, Vinko Šapina und Paul Lehmann aus.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die gestrige Vertragsverlängerung von Robin Meißner: „Wir haben uns sehr gefreut, dass es geklappt hat. Es gab viele Gespräche, in denen beidseitig frühzeitig signalisiert wurde, weiterzumachen. Der Weg ist für ihn noch nicht zu Ende, deshalb können wir sagen, dass wir uns sehr freuen, dass er bei uns bleibt.“
Die Münchener Löwen haben in den vergangenen Wochen einen Aufwärtstrend erfahren. Das weiß auch der Cheftrainer einzuordnen: „Sie sind gut reingekommen und haben unabhängig vom Trainerwechsel eine gute Intensität. Ihre Spielweise ist sehr geschlossen und kompakt, ähnlich wie Stuttgart II. Da brauchen wir ein deutlich besseres Spiel als in der vergangenen Woche, denn das war nicht unser Maßstab. Wir wollen das Heimspiel nutzen, um etwas gutzumachen.“
Wir haben im Hinspiel über 80 Minuten vielleicht eines unserer besten Spiele in dieser Saison gemacht. Das nehmen wir mit, wissen aber auch, dass es uns gar nichts bringt, wenn wir die Dinge nicht auch genauso angehen.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Der Trainerwechsel der Münchener hat natürlich auch Einfluss auf die Spielanalyse. Dennoch sieht sich das Trainerteam dafür bestens vorbereitet.
„Man nimmt das Hinspiel natürlich mit rein, aber es ist ein anderer Trainer und ein halbes Jahr vergangenen, sodass wir den Fokus eher auf die zurückliegenden Spiele legen. Wir haben im Hinspiel über 80 Minuten vielleicht eines unserer besten Spiele in dieser Saison gemacht. Das nehmen wir mit, wissen aber auch, dass es uns gar nichts bringt, wenn wir die Dinge nicht auch genauso angehen. Sie haben ihre Qualität bei Standards und werden das auch am Sonntag zeigen. Da müssen wir wachsam sein und es wegverteidigen. Wenn wir ein paar Dinge verändern und besser machen, dann haben wir gute Chancen drei Punkte einzufahren“, so Stamm.
Dabei fordert er von seiner Mannschaft „Mut und Überzeugung, nicht nur in der Anfangsphase“. Die fehlenden Tugenden bemängelte der Cheftrainer bei der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart II: „Wir müssen ruhig und überzeugt bleiben, unser Ding durchziehen und uns nicht an den Gegner anpassen. Selbst wenn wir zurückliegen, dann ist es wichtig, dass wir bei uns und ruhig bleiben. Das ist eine Sache von Überzeugung. Da waren wir in Stuttgart nicht gut und haben uns von den Emotionen leiten lassen, was wir in den Spielen davor besser hinbekommen haben und immer die Klarheit hatten, dass wir ein Spiel drehen können. Das Heimspiel jetzt tut gut, denn wir müssen unser Herz in die Hand nehmen und dies auch die Zuschauer spüren lassen. Dann können wir mit dem drumherum in unserem Stadion eine Menge Wucht entwickeln.“
Das 23. Mal treffen am Sonntagabend beide Landeshauptstädte aufeinander. Während Schwarz-Gelb bislang zehn Partien, darunter auch das Hinspiel mit 3:2, für sich entscheiden konnte, stehen die Münchener Löwen im direkten Duell gegen die Sportgemeinschaft bei acht Siegen. Viermal wurden die Punkte geteilt.
Knapp 29.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Sonntagabend im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, darunter bis zu 1.300 Gäste aus München.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Sonntag wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden. Auch unser Fanradio wird am Sonntag live aus dem Rudolf-Harbig-Stadion berichten. Abrufbar ist dieses ebenfalls auf unserer Website.