saison20132014
08. August 2013 // 17.16 Uhr

Heimvorteil soll Grundlage für ein erfolgreiches Spiel werden

Torschütze Moussa Koné am Ball (Foto: Dennis Hetzschold)

Am 3. Spieltag der Saison kommt es in Dresden zum Aufeinandertreffen der Sportgemeinschaft Dynamo mit dem 1. FC Union Berlin. Zuletzt gab es diese Begegnung der beiden traditionsreichen Vereine am 12. April 2013 in der „Alten Försterei“. An diesem Tag feierte die SGD ihren 60. Geburtstag, musste sich in der Wuhlheide aber mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Jetzt kommen die Berliner mit großen Zielen an die Elbe. Nach einer Heimniederlage zum Start gegen Bochum und einem Punktgewinn in Bielefeld ist der Druck bei den „Eisernen“ hoch, in Dresden etwas zu holen. „Sie wollen oben angreifen und auch die Fans erwarten viel von diesem Spiel“, sagte Mittelfeldspieler Christoph Menz, der im Sommer von Berlin nach Dresden wechselte, nachdem er zuvor 13 Jahre lang das Trikot der Köpenicker trug und um die Bedeutung weiß, die der Auftritt seines Ex-Vereins in Dresden hat.

„Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich gern weiter für Union gespielt hätte“, blickte der 24-Jährige auf seine Zeit in der Wuhlheide zurück. Alte Rechnungen möchte der Defensiv-Allrounder allerdings nicht mehr begleichen: „Ich freue mich auf das Spiel, auf ehemalige Kollegen und Freunde, aber erst einmal zählt für 90 Minuten nur Dynamo.“ Mit Selbstbewusstsein und dem klaren Ziel, das Heimspiel zu gewinnen, will die Mannschaft an die schwere Aufgabe herangehen, vor eigenem Publikum den ersten Saisonsieg einzufahren. Im letzten Jahr gelang das Unterfangen nicht, als Union mit einem 2:0-Auswärtserfolg für lange Gesichter auf den voll besetzten Rängen sorgte. Ohnehin gelten die „Eisernen“ nicht unbedingt als Lieblingsgegner für die Schwarz-Gelben. In den letzten drei Spielen gegen Union erzielte Dresden nicht einmal ein Tor. Zuletzt jubeln durften die Dynamo-Fans vor gut zwei Jahren, als die Gäste mit einem furiosen 4:0 aus dem Stadion gefegt wurden.

Union Berlin rüstete in der Sommerpause auf und hat die Ambitionen, im oberen Tabellendrittel der 2. Bundesliga mitzumischen. Mit Mario Eggimann (Hannover 96) und Benjamin Köhler (1. FC Kaiserslautern) holten sich die Köpenicker erfahrene Bundesliga-Akteure in den Kader, der ohnehin mit einem Durchschnittsalter von 28,5 Jahren der älteste der Liga ist. Wohl auch deshalb werden sie von vielen Experten als Mitfavorit auf den Aufstieg gehandelt. Gegen die bisherigen Gegner Bochum und Bielefeld konnten die „Eisernen“ diese Rolle allerdings noch nicht vollständig rechtfertigen. Viel zu sagen hat der eher durchwachsene Beginn der Berliner jedoch nicht, denn zum vierten Mal in Folge startete Union nach den ersten beiden Spieltagen mit nur einen Punkt auf dem Konto.

„Wir wissen, dass noch Luft nach oben besteht“, schätzte Christoph Menz dagegen den Saisonstart seiner Mannschaft sachlich ein und verwies auf einen „noch etwas holprigen“ Beginn gegen Köln und einen „schon verbesserten“ Auftritt in Bochum. Das Merkmal, dass ein Team nach einem Rückstand in den ersten beiden Spielen jeweils noch ins Spiel zurückkam, gehört in dieser Saison bisher exklusiv Dynamo und darf durchaus als positiv gewertet werden. „Darauf können wir aufbauen“, meinte Menz, der wie sein Trainer noch einmal deutlich machte, dass die Abstimmung untereinander in der neu zusammengestellten Mannschaft noch nicht abgeschlossen ist.

Dynamo-Coach Peter Pacult kann bei der Zusammenstellung des Kaders aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den erst am Montag zum Verein gestoßenen Amine Aoudia sind alle Spieler an Bord. Dieses „positive Problem“, wie es Pacult nennt, beschäftigt ihn nach eigener Aussage sehr und führt dazu, dass er Entscheidungen treffen muss, die unangenehm für manchen Spieler sind. „Natürlich gibt es Härtefälle, wenn alle im Training gut mitziehen und am Ende einer doch nicht dabei sein kann“, erklärte der 53-Jährige. Am Freitagmorgen wird die Mannschaft  anschwitzen und sich anschließend konzentriert auf das Spiel vorbereiten. Mit welcher Formation und Taktik ein Heimsieg gelingen soll, wollte Pacult aber wie immer nicht verraten. Wer den Österreicher kennt, kann sich das Ziel für morgen allerdings selbst ausmalen. „Ich will immer gewinnen, auch wenn das nicht jedesmal klappt, aber morgen wollen wir es versuchen“, machte er deutlich.

Das Stadion, das gegen Union Berlin zum vierten Mal in Folge bei einem Pflichtspiel ausverkauft sein wird, öffnet um 16.30 Uhr die Tore. Um 18.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Peter Sippel aus München die Partie der Schwarz-Gelben gegen die Köpenicker an. Erwartet werden insgesamt über 29.000 Zuschauer, davon 2.000 „Eiserne“. Die Tageskassen bleiben geschlossen. In jedem Kassenbereich gibt es Aufwertungskarten und die neue Ausgabe des Dynamo-KREISEL.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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