Die SG Dynamo Dresden erzielte am 33. Spieltag der Zweitligasaison 2021/2022 auswärts beim Karlsruher SC dank eines späten Ausgleichtreffers ein 2:2-Unentschieden.
Nach einer starken ersten Hälfte und der verdienten Führung durch Patrick Weihrauch (26.) ließ Dynamo nach dem Seitenwechsel deutlich nach. Karlsruhe drehte das Spiel mit zwei Standardsituationen und ging durch Treffer von Jerome Gondorf (65.) von Philipp Hofmann (74.) mit 2:1 in Führung. In der Nachspielzeit erzielte Michael Akoto per Fernschuss den 2:2-Ausgleich (90.+4).
Cheftrainer Guerino Capretti setzte auf dieselbe Startelf wie beim letzten Heimspiel gegen Jahn Regensburg. Erfreuliche Neuigkeiten gab es jedoch von der Ersatzbank: Offensivakteur Panagiotis Vlachodimos stand erstmal seit September 2021 wieder im Kader der SGD.
Schwarz-Gelb startete direkt mit einem Wachmacher: Ransford-Yeboah Königsdörffer ging über die linke Außenbahn in den 16er und legte auf Weihrauch quer, dessen Abschluss KSC-Schlussmann Niklas Heeger mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte.
Nach einem Weihrauch-Freistoß in der zehnten Spielminute hatte Dynamo erneut die Führung auf dem Fuß: Karlsruhe konnte die Eingabe aus dem Halbfeld nicht klar genug verteidigen, so dass der zweite Ball über Umwege bei Christoph Daferner landete, der ebenfalls aus Nahdistanz an Heeger scheiterte.
In der 26. Minute belohnten sich die Schwarz-Gelben dann für ihre gute Startphase: Agyemang Diawusie brachte das Leder über die rechte Seite zu Königsdörffer, der im Strafraum erst etwas lange brauchte, dann aber doch noch Weihrauch fand. Der Mittelfeldspieler, dessen Formkurve nach langer Verletzung weiter nach oben zeigt, platzierte seinen Schuss gekonnt ins linke Toreck.
Nur Sekunden später muss es dann eigentlich 2:0 für die SGD stehen: Diawusie setzt Königsdörffer in Szene, der sich im Strafraum behauptet und KSC-Keeper Heeger überwindet – doch sein Schuss wird auf der Linie geklärt.Die Partie blieb unterhaltsam – und Dresden am Drücker. Königsdörffer leitete über rechts den Konter ein und spielte genau in den Lauf von Daferner. Seinen Schuss konnte – in größter Not – noch vom Karlsruher Verteidiger Jannis Rabold geblockt werden (40.).
Im Anschluss hatte der KSC seine erste richtig dicke Chance. Eine Flanke in den Strafraum landete bei Philipp Hofmann, der gegen die Laufrichtung vom Dresdner Keeper köpfte – doch „Brollo“ konnte die Situation mit einer Fußabwehr parieren (41.). Mit der knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Führung ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel kam Karlsruhe deutlich aktiver aus der Kabine und drängte auf den Ausgleich. Dynamo musste die eine oder andere brenzlige Situation vor dem eigenen Tor überstehen und agierte in dieser Phase des Spiels zu passiv.
Das blieb nicht ohne Folgen: Nach einem Eckball von links stand der Karlsruher Jerome Gondorf viel zu frei am Außenpfosten und drückte die Kugel ins Toreck zum 1:1-Ausgleich (64.). Dresden hatte Mühe, sich zurück ins Spiel zu finden. Karlsruhe beschäftigte die SGD-Defensive. In der 70. Minute hatte der Gastgeber die nächste Chance – Fabian Schleusener kam im Strafraum zum Abschluss und wuchtete den Ball an die Latte (70.).
In der 74. Minute geriet die SGD in Rückstand. Nach einem Freistoß von Marvin Wanitzek aus rechter Position fand die Hereingabe den Kopf von Hofmann, der das 2:1 erzielte. Die Hausherren hatten das Spiel gedreht.
Dynamo gab jedoch nicht auf, sondern fasste sich nochmal ein Herz. Die Schwarz-Gelben spielten nun wieder mutiger nach vorne – ohne direkt zwingende Torchancen zu kreieren. Doch das sollte sich in der dritten Minute der Nachspielzeit ändern.
Der eingewechselte Panagiotis Vlachodimos setzte sich an der Strafraumgrenze durch und passte zu Weihrauch. Jener leitete den Ball weiter zu Michael Akoto, der aus der zweiten Reihe abziehen konnte – der Ball schlug im Netz ein. 2:2. Ausgleich – und gleichzeitig der Endstand.
Nächste Woche empfängt die SG Dynamo Dresden den FC Erzgebirge zum „Sachsenderby“ im Rudolf-Harbig-Stadion. Anpfiff der Partie ist am Sonntag, dem 15. März 2022, um 13.30 Uhr.
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