saison20132014
25. April 2014 // 15.55 Uhr

Für beide Teams zählt nur ein Dreier

Die U19-Torschützen Max Kulke und Justin Jacob sowie Innenverteidiger Paul Fromm (v.l.) (Foto: Archiv/Thomas Richter/Erlebnis-Stadion.de)

Mit dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC startet Dynamo in die Wochen der Wahrheit. Am drittletzten Spieltag der 2. Bundesliga empfangen die Schwarz-Gelben „die Überraschungsmannschaft dieser Saison“. So lautet die Einschätzung von Dynamos Cheftrainer Olaf Janßen. „Die Entwicklung der Karlsruher ist absolut beeindruckend. Sie setzen den Gegner früh unter Druck, spielen ein starkes Pressing und sie sind in der Lage, blitzschnell vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen“, nannte Janßen die Stärken des kommenden Gegners. Mit nur fünf Punkten Rückstand kann sich der KSC noch Hoffnungen auf den dritten Tabellenplatz machen. Janßen weiß, dass die Badener ihre letzten drei Spiele gewinnen wollen: „So werden sie in Dresden auch auftreten. Wir treffen auf eine Mannschaft, die uns brandgefährlich werden kann.“

Das Hinspiel gewann der KSC gegen Dynamo deutlich mit 3:0. Umgekehrt konnten die Dresdner die letzten beiden Heimspiele gegen Karlsruhe jeweils gewinnen. Im Oktober 2011 markierte das 5:1 gegen die Badener den bisher höchsten Zweitliga-Sieg der Sportgemeinschaft. Im April 2006 rangen die Schwarz-Gelben die Gäste aus dem Wildpark in einem spannenden und emotionalen Montagabendspiel mit 3:2 nieder. In den bisherigen 16 Duellen beider Mannschaften fielen insgesamt 50 Tore, keine dieser Begegnungen blieb torlos. Aktuell hat der Karlsruher SC seit vier Spielen nicht mehr verloren, konnte allerdings in in diesem Jahr auf fremden Plätzen nur fünf von 18 möglichen Zählern holen. Bei vier der letzten fünf Auswärtsauftritte blieben die Badener ohne eigenes Tor. Gegen Dynamo muss der KSC auf Stammkeeper Dirk Orlishausen verzichten, der wegen Leistenproblemen ausfällt. Für ihn feiert Rene Vollath seine Pflichtspielpremiere im Karlsruher Tor. Außerdem ist bei den Gästen auch Innenverteidiger Daniel Gordon nach seiner fünften Verwarnung gesperrt.

„Wir brauchen alle Kraft und unser ganzes Können, um diesen Gegner in Schach zu halten und selbst für Gefahr zu sorgen“, blickte Olaf Janßen auf die Partie am Sonntag voraus. „Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir haben, und dem vertrauen, was wir können. Wir kämpfen auch für die Spieler, die nicht dabei sein können, und müssen alles raushauen, was in uns steckt.“

Zu den Spielern, die nicht mehr in den Abstiegskampf eingreifen können, gesellte sich in dieser Woche auch Idir Ouali. Der Mittelfeldspieler zog sich einen Anriss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk zu und fällt bis Saisonende aus. Auch Sebastian Schuppan kann gegen Karlsruhe nicht mitwirken. Der Linksverteidiger hat seine Wadenverletzung zwar auskuriert, wird aber erst in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter Torwart Florian Fromlowitz, der sich am Ellbogen verletzt hat. Erst am Wochenende entscheidet sich, ob der 27-Jährige in den Kader rückt. Sollte er nicht rechtzeitig fit werden, würde U23-Keeper Marek Große seinen Platz auf der Ersatzbank einnehmen.

Während die direkten Konkurrenten der Schwarz-Gelben im Kampf um den Klassenerhalt bereits am Freitag und Samstag antreten, kann sich Dynamo am Sonntag mit einem Erfolg eine gute Ausgangsposition für die letzten beiden ausstehenden Partien verschaffen. „Wir müssen alle zusammen davon überzeugt sein, dass wir die Klasse halten können“, sagte Olaf Janßen. Vor dem wichtigen Heimspiel am Sonntag unterstrich der Dynamo-Coach noch einmal, wie wichtig der Rückhalt durch die Fans im Saisonfinale sein kann: „Diese Einheit wird es für jeden Gegner schwer machen, gegen uns zu bestehen. Das können für den Verein vielleicht die entscheidenden fünf oder zehn Prozent gegenüber unserer Konkurrenz sein.“ Gleichzeitig nahm er seine Spieler in die Pflicht, „diesen Menschen das zu geben, was sie verdient haben, nämlich eine Mannschaft, die gegen alle Widerstände ankämpft und sich dabei das Herz herausreißt, um am Sonntag zu gewinnen“.

Die Partie zwischen Dynamo und dem KSC steht unter der Leitung von Schiedsrichter Martin Petersen aus Stuttgart. Das Spiel wird am Sonntag um 13.30 Uhr angepfiffen, die Stadiontore öffnen zwei Stunden vorher. Insgesamt wurden 28.500 Eintrittskarten verkauft, aus Karlsruhe werden etwa 1.000 Gästefans erwartet. An den Tageskassen gibt es am Spieltag ausschließlich Aufwertungskarten und das Stadionmagazin Dynamo-KREISEL.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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