Profis
12. Oktober 2024 // 17.20 Uhr

Frühes Aus im Sachsenpokal

Nach dem zweiten Gegentreffer in der Verlängerung war die Stimmung in Reihen der Schwarz-Gelben getrübt.

Spielbericht: Chemnitzer FC – SG Dynamo Dresden 3:1 n.V. (1:1; 1:1; 1:2)


Die SG Dynamo Dresden ist vor 10.429 Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion an der Gellertstraße gegen den Chemnitzer FC mit 1:3 (1:1; 1:1; 1:2) nach Verlängerung ausgeschieden. Zunächst brachte Aljaž Casar Dynamo in Führung (21.), doch die Gastgeber glichen aus (31.) und trafen in den zusätzlichen 30 Minuten zweifach (103. & 114.).

Cheftrainer Thomas Stamm veränderte die erste Elf auf insgesamt fünf Positionen im Vergleich zur Niederlage in der 3. Liga gegen Dortmund. Unter anderem ersetzte Daniel Mesenhöler Tim Schreiber im Tor der Sportgemeinschaft. Außerdem rückten Tony Menzel, Lukas Boeder, Robin Meißner und Jan-Hendrik Marx in die Startformation. Für sie blieben Niklas Hauptmann, Vinko Sapina, Jakob Lemmer und Lars Bünning draußen.

Im Stadion – An der Gellertstraße übernahm die SGD direkt die Spielkontrolle, während die Hausherren ihre Chance witterten und sich mutig am Spielgeschehen beteiligten. Den ersten Abschluss der Begegnung ging auf das Konto der Himmelblauen. Der Schuss von Nils Lihsek wurde allerdings geblockt, bevor er wirklich gefährlich wurde (6.).

Auf der Gegenseite hatte Jonas Sterner die erste Chance für Dynamo. Seine Direktabnahme zischte allerdings über den Querbalken (8.).

Wenige Minuten später folgte die Großchance auf die Dresdner Führung. Nach einem Freistoß von Philip Heise in Richtung des langen Pfostens legte Christoph Daferner in die Mitte zu Casar, der perfekt zum Kopfball kam. Daniel Adamczyk im Tor des CFC verhinderte mit einer starken Parade den Treffer (10.).

Aber auch der CFC hatte die Möglichkeit zur Führung. Eine Flanke von der rechten Seite durch Manuel Reutter fand Lihsek freistehend am Elfmeterpunkt, der das Leder per Direktabnahme allerdings am Tor vorbeisetzte (17.).

Der Treffer für die Sportgemeinschaft fiel dann nach einer Traumkombination. Nach einer Flanke von Meißner legte Sterner den Ball quer für Casar, der direkt abzog. Sein Abschluss schlug unter dem Dach im Kasten von Adamczyk zur Führung für die Sportgemeinschaft ein (21.).

Wenn es defensiv für die SGD gefährlich wurde, dann aus individuellen Fehlern. Ein solcher führte dann auch zum Ausgleich. Nach einem Defensivpatzer gab es Ecke für den CFC. Im Zentrum kam Niclas Erlbeck zum Abschluss, dessen Ball mehrfach abgefälscht irgendwie über die Linie trudelte (31.). Boeder und Mesenhöler standen sich dabei gegenseitig im Weg.

Kurz vor der Pause kam nochmal Schwarz-Gelb offensiv in Aktion. Heise dribbelte in den Strafraum und zog aus zentraler Position ab. Sein Schuss allerdings sicher pariert vom CFC-Schlussmann (41.). Mit einem Remis ging es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang trat die SGD weiter dominant und spielbestimmend auf und wollte den Treffer, um das Spiel in die eigenen Bahnen zu lenken. Ein Abschluss von Sterner rauschte hauchzart am linken Pfosten vorbei (55.). Wenig später hatte Daferner die Chance auf den Treffer, doch auch sein Kopfball verfehlte den Kasten knapp (59.).

In der Folge blieb Schwarz-Gelb weiter die bessere Mannschaft und spielte gegen tiefstehende Himmelblauen weiter geduldig, die wiederum hin und wieder selbst versuchten Nadelstiche in der Offensive zu setzen. Mit der Schlussoffensive wurde die Partie hektischer. Beide Teams wollten die Verlängerung vermeiden und die Entscheidung förmlich erzwingen, wobei die Sportgemeinschaft die Chemnitzer teils minutenlang in der eigenen Hälfte einschnürte, ohne allerdings echte Torgefahr zu entwickeln. Somit ging es in die Verlängerung.

Das Bild blieb dabei unverändert. Dynamo hatte mehr Ballbesitz, konnte damit aber nur selten gefährliche Aktionen zustande bringen, sodass sich das Spielgeschehen überwiegend zwischen beide Strafräume verlagerte.

Aus dem Nichts dann die Führung für die Himmelblauen. Nach einer Ecke machte Dardan Karimani den Ball wieder scharf und legte in die Mitte zu Roman Eppendorfer, der Daferner anschoss, von dem der Ball ins Netz sprang (103.).

Die Gastgeber nahmen die Führung mit in die zweite Hälfte der Verlängerung und setzten dort noch einen drauf. Fischer wurde aus abseitsverdächtiger Position geschickt, doch die Fahne blieb unten. So schweißte er sicher ins lange Eck zum 1:3 aus Dresdner Sicht (114.).

Ein kleines Aufbäumen war zu spüren, als Stefan Kutschke von Oliver Batista Meier nochmal geschickt wurde. Doch sein Abschluss wurde zur Ecke geklärt (119.). Folglich blieb Torgefahr aus, sodass der Regionalligist den Sieg über die Zeit brachte. Nach nur einem Spiel endet damit der Sachsenpokal 2024/25 für Dynamo.

Wiedergutmachung steht am Sonntag, dem 20. Oktober 2024, auf dem Plan, wenn 13.30 Uhr Rot-Weiss Essen zum 10. Spieltag der 3. Liga im Rudolf-Harbig-Stadion gastiert.

Aufstellungen:

Chemnitzer FC: Adamczyk – Walther (108. Eshele), Erlbeck (95. Schiebold), Lihsek (63. Karimani), Mergel (89. Fischer), Damer, Seo, Reutter, Rücker (63. Eppendorfer), Zickert, Müller

SG Dynamo Dresden: Mesenhöler – Batista Meier, Kammerknecht, Heise, Casar (39. Bünning), Meißner (69. Kutschke), Menzel (76. Berger), Marx (69. Lemmer), Boeder, Sterner (98. Lehmann), Daferner

Tore: 0:1 Casar (21.), 1:1 Erlbeck (31.), 2:1 Daferner (ET / 103.), 3:1 Fischer (114.)

Gelbe Karten: Daferner (22.), Batista Meier (24.), Müller (27.), Bünning (61.), Damer (105.),
Gelb-Rote Karten:  -
Rote Karten: -


 

Tabelle

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