Profis
20. Februar 2025 // 15.43 Uhr

„Ein Prozent weniger wird nicht reichen“

Am Samstag reist die Sportgemeinschaft zum Ostduell an die Ostsee zum F.C. Hansa Rostock.

Vorbericht: F.C. Hansa Rostock – SG Dynamo Dresden


Am Samstag, dem 22. Februar 2025, gastiert die Sportgemeinschaft im hohen Norden an der Ostsee beim F.C. Hansa Rostock. Das Ost-Duell gegen die Kogge wird um 14 Uhr angepfiffen.

Der Gegner

Nach dem Abstieg in die 3. Liga erlebt die Kogge einen Achterbahnverlauf der bisherigen Saison. Nach elf Spieltagen stand die Mannschaft vom damaligen Cheftrainer Bernd Hollerbach auf einem Abstiegsplatz. Die Partie gegen den 1. FC Saarbrücken am elften Spieltag war die letzte Partie Hollerbachs. Auf ihn folgten Daniel Brinkmann und der Aufschwung der Rostocker. Mit fünf Siegen aus sechs Spielen manövrierte er die Kogge ins Tabellenmittelfeld und ihm gelang es, das Schiff der Rostocker auf der rauen Drittliga-See zu stabilisieren. Mittlerweile verschaffte sich der F.C. Hansa Luft auf die Abstiegsränge und bleibt in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Mit dem Wechsel von Hollerbach auf Brinkmann änderte sich auch die Spielphilosophie der Hanseaten. Statt einer Raumdeckung verteidigt es die Kogge nun mannorientierter, obwohl das Spielsystem im 3-4-2-1 gleichgeblieben ist. Dennoch wird die Partie am Samstag umkämpft werden, nicht nur aufgrund des Derbycharakters, sondern auch aufgrund der 0:5-Pleite der Rostocker in Mannheim, auf die im Ost-Duell eine Reaktion der Rostocker folgen soll.

Die Personalsituation

Für die Begegnung am Samstag werden Jonas Oehmichen, Vinko Šapina und Paul Lehmann ausfallen.

Die Stimmen zum Spiel

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die Trainingswoche und die Einordnung des zurückliegenden Ergebnisses: „Wir haben sehr gut trainiert und konnten das 5:2 schnell beiseitelegen. Der Fokus war in der ganzen Woche auf einem sehr guten Niveau und wir sind mit allen Jungs gut durchgekommen. Von daher können wir nahezu aus dem Vollen schöpfen und auch bei den drei Jungs, die ausfallen, sind wir optimistisch, denn sie sind auf einem guten Weg. Wir freuen uns auf ein gutes, intensives und emotionales Derby.“

Die deutliche Niederlage der Hanseaten am vergangenen Wochenende ist in der Vorbereitung dabei natürlich ein Thema: „Wenn man das Spiel in Mannheim sieht, hatte Rostock, obwohl sie kein gutes Spiel gemacht haben, Möglichkeiten, um ranzukommen. Es zeigt, wie eng die 3. Liga in dieser Saison ist. Man wünscht sich so ein deutliches Ergebnis natürlich nicht zwingend vor so einem Spiel, weil sie von Beginn an sehr wach und fokussiert sein werden, aber wir wollen an unseren Dingen arbeiten und anknüpfen. Uns ist es gegen 1860 München gelungen, viele Themen gut zu machen und das soll uns Auftrieb geben. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass es sehr eng und intensiv auf beiden Seiten war, sodass wir ein richtig gutes Spiel mit viel Energie brauchen und die Zweikämpfe auf unsere Seite ziehen müssen. Hansa ist eine Mannschaft, die richtig Wucht hat“, so Stamm.

Die Basis ist dabei immer die Arbeit unter der Woche und wie man die Rolle am jeweiligen Spieltag akzeptiert. Das sind elementare Schlüssel und sowas braucht es, um Kontinuität ins Spiel zu bekommen.
Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden

Klassisch zur kalten Jahreszeit sind die Plätze in den Stadien der Republik in eher unterdurchschnittlicher Verfassung, so auch in Rostock. Eine Ausrede oder großartigen Einfluss auf die Partie wird es nicht nehmen: „Wir wissen, dass der Platz nicht der Beste ist, aber grundsätzlich ist das zu der Jahreszeit immer wieder so und da sollte man sich nicht so sehr leiten lassen. Es wird nicht spielentscheidend sein, sondern wir brauchen ein gutes Gefühl. Das werden wir nach der Erwärmung definitiv wissen, aber am Ende ist es für beide Mannschaften gleich“, erklärte der Cheftrainer.

Nach dem Trainerwechsel haben bei den Hanseaten einige Veränderungen stattgefunden. Dementsprechend variabel bereiten sich die Mannschaft und das Trainerteam auf die schwere Aufgabe an der Ostsee vor. In der Vorbereitung sei zu erkennen, dass „die Grundsystematik ähnlich geblieben ist, sie aber Anpassungen und Veränderungen vorgenommen haben“.

„Die Basis ist dabei immer die Arbeit unter der Woche und wie man die Rolle am jeweiligen Spieltag akzeptiert. Das sind elementare Schlüssel und sowas braucht es, um Kontinuität ins Spiel zu bekommen. So eine Phase hatten wir vor dem Jahreswechsel und wir brauchen die Galligkeit, Intensität und Lauffreudigkeit des letzten Spiels, um daran wieder anzuknüpfen. Ein Prozent weniger wird nicht reichen, sondern wir sollten noch eine Schippe drauflegen, denn dann hast du Entwicklung und das gibt dir automatisch Stabilität“, forderte Thomas Stamm von seinen Jungs.

Die Bilanz

Zum 67. Duell wird es am Samstag kommen. Bislang konnte sich die Sportgemeinschaft in 27 Partien durchsetzen. Rostock gelangen 16 Siege und 23-mal gab es am Ende eine Punkteteilung. So auch im Hinspiel, als die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion mit einem 1:1-Unentschieden endete. Interessant: Die letzten vier Duelle in Rostock gingen allesamt mit 3:1 für Schwarz-Gelb aus. Ein Ergebnis, was alle Fans aus dem Dynamoland auch diesmal blind unterschreiben würden.

Die Ticketsituation

Knapp 27.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden im Ostseestadion erwartet, darunter rund 2.000 Dynamo-Fans. Die Partie ist sowohl im Heim- als auch im Gastbereich restlos ausverkauft. Von einer Anreise ohne Ticket raten wir dringend ab!
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.

Die Übertragung

Die Partie am Samstag aus Rostock wird live bei MagentaSport und im MDR übertragen.

Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.


 

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