Saison 2021/2022
14. April 2022 // 16.40 Uhr

Dynamo verliert gegen effiziente Sandhäuser

Die SG Dynamo Dresden verliert das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen mit 1:2 (0:1). Besonders die Effizienz des SVS machte dabei den Unterschied im Sechs-Punkte-Spiel am 29. Spieltag der laufenden Zweitliga-Saison.

Je ein früher Treffer im ersten (7.) sowie im zweiten Durchgang (48.) konnten dem Anschlusstreffer von Tim Knipping (65.) letztlich standhalten und so steht die Sportgemeinschaft trotz Chancenplus und deutlich mehr Spielanteilen erneut mit leeren Händen da.

Dabei tat sich die SGD insbesondere im ersten Durchgang äußerst schwer gegen defensiv diszipliniert agierende Sandhäuser. Dynamos Cheftrainer Guerino Capretti konnte im Hinblick auf die Heimpartie gegen den FC Schalke 04 wieder auf Christoph Daferner zurückgreifen. Der Stürmer war nach überstandener Corona-Erkrankung auch der einzige Wechsel gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen Schalke 04. Václav Drchal nahm für ihn auf der Bank Platz. Dort fand sich auch Ransford-Yeboah Königsdörffer wieder - erstmals nach überstandenem Muskelfaserriss.

Doch die Begegnung begann denkbar ungünstig aus Sicht der SGD: Nach einer kurzen Phase des Abtastens war es mit Dario Dumic ein Ex-Dynamo, der mit der ersten wirklichen Chance des Spiels direkt auf 1:0 für die Heimmannschaft stellen konnte (7.). Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Chima Okoroji prüfte zunächst Dennis Diekmeier mit seiner Kopfballverlängerung Kevin Broll. Dessen Abwehr landete dann jedoch vor den Füßen von Dumic, der am schnellsten schaltete und zur Führung abstaubte.

Sandhausen zeigte sich von der Führung beflügelt, während die SGD versuchte, Ruhe ins Spiel zu bekommen. Doch auch die zweite, dicke Gelegenheit gehörte dem Team von Trainer Alois Schwartz. Pascal Testroet wurde von links bedient und köpfte wuchtig in Richtung des Dynamo-Gehäuses. Broll kratzte das Leder soeben noch aus dem von ihm aus linken oberen Toreck und klärte zur Ecke (10.).

In der Folge versuchte die Sportgemeinschaft vermehrt, ihre Ballbesitzphasen zu erhöhen, was durch die sich tiefer positionierenden Sandhäuser auch gelang. Allerdings blieben nennenswerte Offensivaktionen mit Ausnahme zweier Eckstöße von Oliver Batista Meier (16./17.) fortan erst einmal aus. Erst in der 25. Minute war es Julius Kade, der nach einer abgewehrten Flanke von Michael Akoto im Sechzehner zum Abschluss kam. Sein Versuch wurde allerdings geblockt.

Nach einer halben Stunde musste Sandhausens Keeper Patrick Drewes sich dann erstmals auszeichnen: Einen Flachschuss aus der Distanz von Chris Löwe kratzte er noch aus dem rechten unteren Toreck und klärte zur Ecke. Viel mehr passierte jedoch nicht mehr. Aufregung gab es lediglich kurz vor der Pause noch einmal. Nach einem harten Einsteigen von Chima Okoroji an der Seitenauslinie gegen Morris Schröter kam es zu einer Rudelbildung auf dem Feld. Okoroji sowie die im Tumult aneinandergeratenen Paul Will und Sandhausens Janik Bachmann sahen den gelben Karton.

Sportlich wurde der daraus resultierende Freistoß von Löwe dann beinahe zum Ausgleich. Die Hereingabe verlängerte mit Testroet ein weiterer Ex-Dynamo und das Leder streifte knapp am langen Pfosten vorbei (41.).

Es war die letzte nennenswerte Offensivaktion des ersten Durchganges und so pfiff Schiedsrichter Patrick Hanslbauer nach drei Minuten Nachspielzeit zur Pause.

Aus dieser kamen beide Mannschaften unverändert zurück. Unverändert war dann auch der erneut bessere Start für die Hausherren: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld durch Paul Will schalteten die Sandhäuser blitzschnell um. Testroet steckte auf den gestarteten Erik Zenga durch, der an Broll vorbei ins Dynamo-Tor einschob – 0:2 (48.). Erneut ein bitterer Start für die Sportgemeinschaft.

Es dauerte bis zur 52. Minute, bis sich Dynamo offensiv wieder eine Möglichkeit erspielen konnte. Schröter steckte den Ball im Sechzehner auf den ihn überlaufenden Akoto durch, welcher dann auf Höhe des Fünferecks querlegte, jedoch keinen Abnehmer in der Mitte fand.

In der 60. Minute reagierte Capretti dann mit einem Dreifachwechsel: Für Kade, Batista Meier und Heinz Mörschel kamen Yannick Stark, Agyemang Diawusie und Drchal in die Partie. Mit den personellen Änderungen änderte sich auch die taktische Ausrichtung der Schwarz-Gelben – und das zeigte sofort Wirkung.

Schröter setzte sich direkt auf rechts durch und verpasste Drchal nur knapp (63.) Nur eine Minute später dann wieder Schröter, der sich gegen Christian Kinsombi durchsetze und kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Freistoß trat Chris Löwe und fand in der Mitte Tim Knipping, der körperlich stabil blieb, sich durchsetzte und den Ball per Kopf aus fünf Metern versenkte (65.) – der Anschluss!

Kurz darauf dann wieder die SGD: Der umtriebige Diawusie kombinierte sich mit einem Doppelpass mit Schröter am linken Strafraumeck frei und zimmerte die Kugel aus 16 Metern auf das Tor von Drewes, der zur Ecke abklatschen konnte (67.).Angepeitscht von den über 2.000 Dynamo-Fans, die das Spiel am Hardtwald zu einem gefühlten Heimspiel machten, drängte Dynamo folglich auf den Ausgleich. 

Erst konnte eine Stark-Flanke noch von den Gastgebern wegverteidigt werden, die zweite Welle über Schröter fand am langen Pfosten jedoch keinen Abnehmer. Der SVS verbarrikadierte sich zunehmend im und um den eigenen Sechzehner. In der 84. Spielminute erneut Diawusie. Diesmal setzte er sich auf rechts durch und brachte den Ball flach in den Fünfer. In höchster Not klärten die Sandhäuser – allerdings vor die Füße von Akoto. Sein Abschluss wurde von den Hausherren noch über die Latte gelenkt.

Vier Minten später waren es erneut Diawusie und Akoto, die es mit einem Zusammenspiel auf rechts schafften, sich freizuspielen. Die Akoto-Flanke nahm Löwe am langen Pfosten direkt. Doch auch sein Versuch sollte nicht zum Torerfolg führen – daneben.

Die offensive Ausrichtung der Sportgemeinschaft eröffnete natürlich Räume für den SVS. Und so hielt Broll seine Mannen bei der Doppelchance durch Cebio Soukou und Zenga stark im Spiel (90.+1).Die SGD versuchte noch einmal alles, doch weder die Hereinname von Königsdörffer (79.) noch die von Sebastian Mai (88.) brachten den so wichtigen Ausgleichstreffer.

So verliert die SGD gegen effiziente Sandhäuser mit 1:2 und hat nun sechs Punkte Rückstand auf den ersten direkten Nichtabstiegsplatz.

In der kommenden Woche empfängt die Sportgemeinschaft am Samstag, dem 16. April, um 13.30 Uhr, Holstein Kiel im Rudolf-Harbig-Stadion.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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