Die SG Dynamo Dresden verstärkt sich im Mittelfeldbereich und leiht Ahmet „Ahmo“ Arslan aus. Der 28-Jährige kommt auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2023 von Holstein Kiel, wo er noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, nach „Elbflorenz“.
Für den Zweitligisten kam der 1,79 Meter große Mittelfeldspieler in den vergangenen beiden Spielzeiten auf 25 Einsätze – dabei gelangen ihm zwei Tore und zwei Vorlagen. Arslan wird am Donnerstag erstmals bei Dynamo trainieren und zukünftig mit der Rückennummer sechs auflaufen.
Ralf Becker, Geschäftsführer Sport der SG Dynamo Dresden, sagt: „Wir freuen uns, dass wir Ahmet Arslan von unserem Weg überzeugen konnten. Er ist ein klassischer Box-to-box-Spieler, der eine hohe Spielintelligenz mitbringt und zwischen den beiden Strafräumen sehr aktiv agiert. Zudem verfügt er über ein sehr ordentliches Maß an Erfahrung, das unserer jungen Mannschaft zusätzlich helfen wird. Er ist ein gestandener Spieler, dem wir eine gute Rolle in unserem Team zutrauen.“
Dynamo Dresden ist ein Traditionsverein mit leidenschaftlichen Fans – mit solchen Klubs kann ich mich sehr gut identifizieren.Ahmet „Ahmo“ Arslan, Neuzugang der SG Dynamo Dresden
Ahmet „Ahmo“ Arslan, der am Donnerstagvormittag erfolgreich seine sportmedizinische Untersuchung im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden absolvierte, sagt: „Dynamo Dresden ist ein Traditionsverein mit leidenschaftlichen Fans – mit solchen Klubs kann ich mich sehr gut identifizieren. Mit meinen Stärken möchte ich der Mannschaft helfen, damit wir unsere Ziele in dieser Saison erreichen. Zudem kenne ich die 3. Liga sehr gut und weiß, was uns dort erwartet. Schon jetzt freue ich mich auf den Liga-Auftakt gegen den TSV 1860 München – das ist direkt ein richtig guter Gradmesser.“
Ahmet Arslan, der auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde am 30. März 1994 in Memmingen geboren. Das Fußball-ABC lernte er zunächst beim TSV Ottobeuren und beim 1. FC Phönix Lübeck, ehe er 2011 in den Nachwuchs des VfB Lübeck wechselte. Bei den Norddeutschen schaffte er auch den Sprung in den Herrenbereich. Drei Jahre später schloss er sich der zweiten Mannschaft des Hamburger SV an. Im Jahr 2016 gelang ihm mit dem Wechsel zum VfL Osnabrück der Schritt in die 3. Liga – für die Lila-Weißen absolvierte er insgesamt 57 Partien (fünf Tore, zwei Vorlagen). Nach einer zweijährigen Rückkehr zum VfB Lübeck unterschrieb er 2020 für vier Jahre beim Zweitligisten Holstein Kiel, für den er seitdem auf 25 Einsätze (zwei Tore, zwei Vorlagen) kam.
