saison20112012
20. September 2012 // 16.57 Uhr

Drei verdiente Punkte am dritten Advent

Zwar konnte sich Toni Leistner nicht in die Torschützenliste eintragen. Dafür hielt er die Dresdner Defensive mit einer starken Leistung gegen Rudolstadt zusammen

Glühwein und Stollen gehören zum dritten Advent wie drei Punkte für Dynamo Dresden im Ostduell gegen Energie Cottbus. Die Schwarz-Gelben krönten ihren kampfbetonten und spielerisch überzeugenden Auftritt gegen die Lausitzer mit einem hochverdienten 2:1-Sieg. Gefeierter Held des Tages war Doppeltorschütze Mickael Poté.

Es war ein erfolgreicher Auftakt in die Zweitliga-Rückrunde für Dynamo Dresden. Ralf Loose musste seine Mannschaft nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Cristian Fiel und Muhamed Subasic und der Gelbsperre von Robert Koch umstellen. In die Abwehr rückte Sebastian Schuppan, auf der rechten Seite im Mittelfeld durfte sich Marcel Heller in der ersten Halbzeit ausprobieren. Gästetrainer Markus Feldhoff, der ebenso einige Ausfälle zu beklagen hatte, bot mit Dimitar Rangelov nur einen Stürmer auf. Doch die Cottbuser versteckten sich keineswegs und nahmen mit dem Anpfiff die Partie in die eigene Hand. Mit hohen Flanken forderten sie die Abwehr um Kapitän Romain Brégerie immer wieder zu konzentrierter Arbeit heraus, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Im weiteren Spielverlauf steigerten sich die Gastgeber schließlich und erhöhten ihre Offensivbemühungen. Zählbares sprang dabei jedoch noch nicht heraus. Die größte Chance zur Führung hatte Giannis Papadopoulos, der nach 25 Minuten plötzlich frei zum Kopfball kam, Gästekeeper Rene Renno aber nicht überwinden konnte. Zuvor hatte Romain Brégerie den Ball per Fuß in Richtung Tor befördert, doch erst sein verunglückter Versuch ermöglichte dem Griechen die hundertprozentige Gelegenheit. Die erste Halbzeit war insgesamt für beide Teams chancenarm, weil die Abwehrreihen keine Geschenke zu verteilen hatten. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine. Einziger Aufreger für die Fans war höchstens noch ein herrenloser Schuh, der nach einem Schuss von Rok Kronaveter durch den Dynamo-Strafraum flog.

In der zweiten Halbzeit ging es gleich richtig los. Nur drei Minuten waren gespielt, als Giannis Papadopoulos aus gut 30 Metern einfach abzog, nachdem die Abwehr der Lausitzer den Ball nicht aus der Gefahrenzone schlagen konnte. Der kapitale Schuss des Griechen landete am Lattenkreuz und sprang von dort direkt zurück in den Strafraum. Da stand Mickael Poté frei und brauchte nur noch mit dem Kopf abstauben. Mit der Führung drückte Dynamo nun dem Spiel den schwarz-gelben Stempel auf. Filip Trojan hatte kurz darauf ebenfalls nach einem fulimanten Versuch das zweite Tor auf dem Fuß, fand jedoch in Rene Renno seinen Meister, der den Ball mit den Fäusten abwehren konnte. Allzu lange durften sich die Dynamo-Fans im Stadion allerdings nicht freuen. Nach einem langen Ball auf den enteilten Dimitar Rangelov kamen die Cottbuser zum Ausgleich. Der Stürmer ließ seine Klasse aufblitzen und lupfte die Kugel über den herausgeeilten Wolfgang Hesl ins Tor. Nicht schon wieder, dachte sich wohl der Großteil der Fans auf den Rängen, nachdem Dynamo eine Führung zum wiederholten Mal nur kurz behaupten konnte. Die Angst ging um, dass Cottbus nun Oberwasser bekommt, doch die Hausherren blieben engagiert bei der Sache und spielten weiter auf das gegnerische Tor. Besonders der eingewechselte Sascha Pfeffer brachte auf der rechten Seite viel Schwung in die Partie. Die Lausitzer lauerten dagegen auf Konter, die aber von der Dynamo-Abwehr mit einer konzentrierten und kampfstarken Leistung unterbunden werden konnten.

Als das Spiel dem Ende entgegen ging und auf den Rängen die ersten Diskussionen darüber begannen, welche Bedeutung dieser eine Punkt haben könnte, schlug Dynamo doch noch eiskalt zu. David Solga hatte im Mittelfeld den Ball am Fuß, fasste sich ein Herz und dribbelte mit der Kugel bis zur Strafraumgrenze. Von dort gab er den tödlichen Pass auf seinen Kollegen Mickael Poté, der freistehend vor Rene Renno mit einem Schuss das Leder über die Linie drücken wollte. Der Gäste-Keeper war zwar noch dran und den Fans stockte schon der Atem, weil alle dachten, dass die Chance vergeben war, doch glücklicherweise drehte sich die Kugel über den Keeper schlussendlich doch über die Linie, ohne das der wartenede Mickael Poté nochmal nachsetzen musste. Mit der Euphorie im Rücken kämpfte die Mannschaft mit Hilfe der emotionsgeladenen Fans die letzten Minuten tapfer und als Schiedsrichter Peter Sippel zur Pfeife griff, war der Jubel im Stadion grenzenlos.

Zum ersten Mal kann Dynamo Dresden in der zweiten Liga den Konkurrenten aus der Lausitz besiegen. Mit drei Punkten beschenkt die Mannschaft sich, den Trainer und die Anhänger, die nun mit viel Optimismus auf das letzte Punktspiel in diesem Jahr schielen dürfen, in dem es auswärts gegen Hansa Rostock gleich wieder um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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