Am Mittwoch war FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Daniel Siebert bei der SG Dynamo Dresden zu einer freiwilligen DFB-Regelschulung zu Gast. Der 31-jährige Berliner gewährte wertvolle Einblicke in die Feinheiten des Regelwerks und besprach mit den Drittliga-Profis in einer sachlichen, sympathischen und nachvollziehbaren Art immer wiederkehrende strittige Szenen aus dem Fußballalltag.
„Solch eine Schulung ist zur Auffrischung des Regelwertes immer wieder gut. Außerdem trägt es dazu bei, dass die Spieler durch solch einen gemeinsamen Dialog auch Entscheidungen der Schiedsrichter auf dem Feld besser nachvollziehen können und dadurch gegenseitiges Verständnis entsteht“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.
Daniel Siebert präsentierte den Dynamo-Profis mehr als 20 beispielhafte Spielszenen aus der vergangenen Saison und wies in seinem gut einstündigen Vortrag auf verschiedene Aspekte hin, die für die Entscheidungen von Schiedsrichtern während eines Spiels von Bedeutung sind.
Der FIFA-Schiedsrichter stellte die ausgewählten Spielsituationen vor, diskutierte mit den Fußballprofis darüber und stellte anschließend die richtige Entscheidung vor. Dabei ging es insbesondere um die Bereiche Abseits, Handspiel und Foulspiel sowie deren Bestrafung durch den Schiedsrichter (Disziplinarkontrolle). Ein Schwerpunkt bildete dabei die rücksichtlosen Abwehraktionen beim Herauslaufen von Torhütern, worauf die Schiedsrichter in der Saison 2015/16 bei der Disziplinarkontrolle einen besonderen Fokus legen werden.
Dynamos Schiedsrichter-Betreuer Jürg Ehrt hatte den Termin organisiert und Daniel Siebert nach Dresden eingeladen. In der Ersten und Zweiten Bundesliga gehört nach den Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine solche Club-Regelschulung als Pflichttermin zu jeder Saisonvorbereitung. In der 3. Liga kann jeder Club nach eigenem Wunsch eine solche Schulung durchführen.
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