Der Wiederaufstieg der SGD in die 2. Bundesliga war ein Kraftakt mit vielen Höhen und auch einigen Tiefen, den der Anfang der Saison neu zusammengestellte Kader als fantastische Teamleistung gemeistert hat.Beachtlich ist dabei nicht nur die Einheit, zu der die schwarz-gelben Kicker auf und neben den Platz verwachsen sind, auch die Tatsache, dass man mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 24,6 Jahren in den Spielen das große Ziel als drittjüngstes Team der 3. Liga erreichte, ist außergewöhnlich.
So kamen als die jüngsten „Jungspunde“ Jonas Kühn und Maximilian Großer mit gerade einmal 19 Jahren zu Kurzeinsätzen in der Liga und den Pokalwettbewerben. Dicht gefolgt vom nur ein paar Monate älteren Ransford-Yeboah Königsdörffer, der mit bisher 31-Drittligaeinsätzen, in denen ihm 7 Treffer gelangen, bereits zum Stammpersonal der SGD zählte.
Doch selbstverständlich darf bei einer so jungen Truppe auch nicht die nötige Erfahrung in den eigenen Reihen fehlen, die Spieler wie Routinier Marco Hartmann (33), Ex-Premier-League-Spieler Chris Löwe (32) oder der bis dato zehnfache Goalgetter Philipp Hosiner (32) als älteste Dynamos auf den Platz brachten.
{media-left}Führungsqualitäten bewiesen allerdings nicht nur die älteren Akteure im SGD-Kader. Mit 27 Jahren schulterte Sebastian Mai als gebürtiger Dresdner und als einer von insgesamt 20 Neuzugängen mit großer Einsatzbereitschaft die Verantwortung als Mannschaftskapitän und stand seinen Teamkollegen sowohl auf als auch abseits des Platzes immer unterstützend und motivierend zur Seite.
Daran änderten auch zwei Verletzungspausen sowie eine Rot- und eine Gelbsperre nichts. Während sich sein Stellvertreter Yannick Stark in dieser Zeit mit der Binde am Arm um die Belange auf dem Feld kümmerte, war Mai stets außen präsent und pushte seine Kameraden lautstark von der Tribüne nach vorne.
{media-right}Dauerbrenner im Aufstiegsteam der Sportgemeinschaft war übrigens Torhüter Kevin Broll, der in allen 37 Drittliga-Partien über die volle Distanz und damit bisher 3.330 Minuten zwischen den Pfosten stand und zusätzlich mit 18 Zu-Null-Spielen schon jetzt als Träger der weißen Weste der 3. Liga feststeht.
Am zweitlängsten war Abwehrhüne Tim Knipping gefordert, der abgesehen von einer Gelbrot- und einer Gelbsperre, in 35 Ligaspielen und 3.142 Einsatzminuten mit seinen Teamkollegen einen wesentlichen Anteil daran hatte, das der Laden hinten so oft dicht blieb.
Mit 36 Drittliga-Einsätzen und 2.580 Spielminuten belegt Dynamos Topscorer Christoph Daferner den dritten Rang in diesem Ranking. Der Angreifer trat dabei mit seinen 12 Treffern nicht nur als bester Torschütze der SGD in Erscheinung, auch sein laufintensiver, sich für seine Hinterleute aufreibender Spielstil war am Ende einer der vielen Schlüssel zum Aufstieg.
{media-left}Unter den beiden Cheftrainern Markus Kauczsinki sowie seit dem 32. Spieltag Alexander Schmidt kamen insgesamt 28 Spieler über die Saison in der 3. Liga zum Einsatz.
Fakt ist, dass jeder aus dem 29 Mann starken Kader der Sportgemeinschaft seinen Teil zum großen Ganzen beigetragen hat, was am Ende mit dem Erreichen des Wiederaufstieges belohnt wurde und als großartige Gemeinschaftsleistung in die Vereinshistorie eingehen wird.
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