Profis
05. November 2022 // 17.00 Uhr

Bittere Punkteteilung

In der vierten Minute der Nachspielzeit hatte Kutschke die letzte Chance zum Siegtreffer, wurde dabei aber auch im Gesicht getroffen. | Foto: Dennis Hetzschold

Spielbericht: SG Dynamo Dresden - SC Freiburg II


Die SG Dynamo Dresden und der SC Freiburg II haben sich am 15. Spieltag der Drittliga-Saison 2022/2023 mit 1:1-Unentschieden getrennt. Die schwarz-gelbe Führung von Ahmet Arslan (69.) egalisierte Jannik Engelhardt nur drei Minuten später (72.).

Dynamo-Cheftrainer Markus Anfang veränderte seine Aufstellung nach der Niederlage in Mannheim auf vier Positionen: Kevin Ehlers begann anstelle des erkrankten Michael Akoto, außerdem rückten Robin Becker, Julius Kade und Manuel Schäffler für Akaki Gogia, Patrick Weihrauch und Dennis Borkowski in der Startelf. Ein Grund für die Umstellungen war auch die veränderte taktische Herangehensweise der SGD: Im 3-5-2-System bildete Schäffler gemeinsam mit Stefan Kutschke eine Doppelspitze.

Und „Kutsche“ verbuchte bereits nach wenigen gespielten Sekunden die erste Gelegenheit zur Führung: Arslan hatte sich am rechten Flügel stark durchgesetzt und den Ball flach in den Strafraum gebracht, wo der großgewachsene Mittelstürmer allerdings am gut reagierenden Freiburger Schlussmann Niklas Sauter scheiterte.

Dynamo drückte in der Anfangsphase weiter auf das Gaspedal: Nach einem klaren Kontakt gegen Schäffler im Strafraum blieb die Pfeife des Unparteiischen Nico Fuchs stumm (4.), direkt im Anschluss parierte Sauter einen platzierten Kopfball unserer Nummer 33 (5.) und war auch bei einer weiteren Arslan-Eingabe knapp vor „Cheffe“ am Ball (8.).

Es dauerte bis zur 16. Spielminute, ehe die spielstarken Freiburger erstmals gefährlich vor das Tor von Sven Müller kamen: Nach einer Flanke von der linken Seite köpfte Vincent Vermeij, mit bis dato acht Saisontreffern bester Schütze der Breisgauer, aus rund fünf Metern knapp am rechten Pfosten vorbei.

In einer ausgeglichenen Partie strahlten weiterhin die Schwarz-Gelben mehr Torgefahr aus, es dauerte jedoch bis zur 35. Spielminute, ehe Sauter erneut entscheidend eingreifen musste: Nach einer Eingabe von Meier kam der Ball über Umwege zu Arslan, dessen Schuss von der Strafraumgrenze Freiburgs Keeper mit den Fingerspitzen über den Querbalken lenken konnte.

Zur Halbzeit tauschte Anfang einmal: Robin Becker ersetzte Kyrylo Melichenko auf der rechten Seite. Es dauerte nach Wiederanpfiff keine dreißig Sekunden, bis der Ball im Tor der Gäste lag. Arslan hatte bei seinem Abschluss aber im Abseits gestanden. Wenig später war Kutschkes Kopfball zu unplatziert (49.).

Die Partie wurde auch aufgrund der in dieser Phase recht kleinlichen Spielleitung des Schiedsrichtergespanns zunehmend zerfahrener – Meier (51.), Melichenko (54.) und Knipping (56.) sahen binnen fünf Minuten allesamt Gelb - im Anschluss auch Philipp Treu (56.) und Lars Kehl (67.) aufseiten der Gäste. Torraumszenen blieben derweil Mangelware, ein Trikotzupfer gegen Schäffler reichte erneut nicht zum Strafstoß (62.).

Doch auf die Ruhe folgte der Sturm: Arslan nahm sich in der 69. Minute ein Herz und das Leder aus der Distanz volley. Unhaltbar für Sauter schlug der Ball zum hochverdienten 1:0 im Winkel ein. Doch die Freude bei den 18.460 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion war nur von kurzer Dauer: Drei Minuten nach dem Führungstor bekam Jannik Engelhardt zu viel Raum im Zentrum, den er zu nutzen wusste und ebenfalls aus der Distanz zum Ausgleich traf (72.).

Nachdem Paul Will bereits in der 58. Minute für Lewald gekommen war, brachte Anfang mit Patrick Weihrauch und Niklas Hauptmann für Arslan und Kade frische Offensivkräfte für die Schlussphase (80.). Und die hatte es noch einmal in sich: Ein Heber von Weihrauch landete auf dem Tornetz (90.), Kutschkes Kopfball entschärfte Sauter glänzend (90.+2). Bei einer weiteren strittigen Strafraumszene wurde Kutschke nach seinem Flugkopfball, welchen Sauter gut parierte, klar mit dem Fuß des Gegners im Gesicht getroffen. Doch auch diesmal blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm (90.+4). Und so blieb es trotz eines deutlichen Chancenübergewichts der SGD bei der Punkteteilung.

Die Zeit zur Regeneration ist in der anstehenden Woche knapp bemessen: Dynamo reist bereits am Dienstag, dem 8. November, zum SV Wehen Wiesbaden, wo sie um 19 Uhr auf die Mannschaft von Markus Kauczinski trifft. Am darauffolgenden Samstag, dem 12. November, ist der FSV Zwickau ab 14 Uhr zum letzten Heimspiel des Jahres in Elbflorenz zu Gast.

Aufstellungen:

SG Dynamo Dresden: Müller – Meier, Knipping, Kammerknecht, Ehlers, Becker (46. Melichenko), Lewald (58. Will), Kade (80. Hauptmann), Arslan (80. Weihrauch), Kutschke, Schäffler.

SC Freiburg II: Sauter – Treu, Hoti, Makengo, Lienhard (63. Furrer), Vermeij (90. Braun-Schumacher), Engelhardt, Schmidt, Stark (74. Breunig), Wiklöf (63. Kehl), Guttau (90. Lee).

Tore: 1:0 Arslan (69.), 1:1 Engelhardt (72.)

Gelbe Karten: Lewald (26.), Meier (51.), Melichenko (54.), Knipping (56.) – Hoti (27.), Treu (56.), Kehl (67.), Furrer (79.)
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -


 

Tabelle

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