Profis
08. März 2025 // 16.45 Uhr

Auswärtssieg auf dem Tivoli

Niklas Hauptmann sorgte für den Siegtreffer.

TSV Alemannia Aachen - SG Dynamo Dresden 0:1 (0:1)


Die SG Dynamo Dresden hat das Auswärtsspiel beim TSV Alemannia Aachen mit 1:0 gewonnen. Den Treffer des Tages erzielte Niklas Hauptmann kurz vor dem Seitenwechsel (45.+1).

Eine Änderung gab es in der ersten Elf von Cheftrainer Thomas Stamm im Vergleich zum 3:0-Heimerfolg gegen den SC Verl: Dominik Kother ersetzte Mika Baur auf der linken Seite.

Vor einer beeindruckenden Stimmungskulisse sowohl auf Heim- als auch auf Auswärtsseite mit 30.700 Zuschauerinnen und Zuschauern begann die Partie auf dem Aachener Tivoli zweikampfbetont und erwartet intensiv. Den ersten Abschluss verzeichnete Jonas Sterner in der achten Spielminute: Seine Volleyabnahme ging allerdings deutlich über das Gehäuse der Hausherren.

Großchancen waren in der Anfangsviertelstunde Mangelware. Das Spiel fand überwiegend zwischen beiden Strafräumen statt, auch weil beide Mannschaften ihrer Struktur gerecht wurden und defensiv sicher standen.

Wenn es Annäherungen Richtung Gehäuse gab, dann durch die Männer von der Elbe. Der Abschluss von Niklas Hauptmann aus gut 22 Metern pflückte Olschowsky im Tor der Aachener allerdings ohne Mühe (31.).

Die beste Chance ging dann aber auf das Konto der Hausherren: Nach einer Ecke stand Strujic vollkommen blank am langen Pfosten. Zum Glück für Dynamo schoss er die Kugel rechts am leeren Tor vorbei (35.).

Die Großchance brachte die Hausherren besser ins Spiel, was bis dato über weite Strecken von der Sportgemeinschaft kontrolliert wurde. Immer wieder nutzen die Alemannen die langen Bälle auf Bakhat oder Heinz, die die Bälle festmachten oder auf die mitgelaufenen Mitspieler ablegten. Aachen blieb giftig: Wieder wurde es nach einer Ecke gefährlich und der Ball klatschte an den Pfosten! Schiedsrichter Wittmann entschied zuvor allerdings korrekt auf Stürmerfoul und Freistoß für die SGD (42.).

Mitten hinein in die Aachener Drangphase schlug Dynamo noch vor der Pause zu! Sterner bediente mit seiner Flanke in den Strafraum Niklas Hauptmann, der frei vor Olschowsky stand. Dynamos Mittelfeldspieler behielt die Übersicht und schob die Kugel am Schlussmann der Alemannen vorbei zur Führung (45.+1)!

Im zweiten Durchgang war die Sportgemeinschaft direkt präsent: Erst fehlte einem Pass von Lemmer die Präzision und verhinderte somit den Alleingang von Christoph Daferner (46.) – wenig später zog Sterner nach einer Flanke direkt ab. Sein Schuss rauschte knapp über den Kasten (49.).

Aber auch die Hausherren waren präsent und hatten ihrerseits die große Möglichkeit auf den Ausgleich. Scepanik zog aus der Drehung vom Strafraumrand direkt ab. Sein Schuss ging haarscharf am rechten Pfosten vorbei (61.).

Die Partie entwickelte sich im weiteren Spiel zu einem Ritt auf der Rasierklinge. Beide Teams kamen immer wieder in gefährliche Räume. Der eingewechselte Benschop verpasste mit seinem Abschluss die gute Möglichkeit auf den Ausgleich (72.).

In den letzten Minuten warfen die Hausherren dann noch einmal alles nach vorne. Die Vorstöße fanden allerdings zumeist in der weiterhin gut stehenden Dynamo-Defensive ihr Ende.

Benschop hatte schon in der Nachspielzeit die beste Möglichkeit auf den Ausgleich. Sein Kopfball nach einer Flanke von links glitt jedoch knapp am Tor der Sportgemeinschaft vorbei, sodass wenig später der Auswärtssieg von den rund 3.000 mitgereisten Dynamo-Fans bejubelt werden konnte.

Für die SGD geht es bereits am Mittwoch, dem 12. März, mit dem Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund weiter. Der Anstoß im Rudolf-Harbig-Stadion erfolgt um 19 Uhr.

Aufstellungen:

TSV Alemannia Aachen: Olschowsky – Strujic (77. Meyer), Bahn, Bakhat (59. Scepanik), Rumpf, Hanraths, El-Faouzi, Heister (77. Winter), Heinz (59. Castelle), Yarbrough, Gaudino (64. Benschop)

SG Dynamo Dresden: Schreiber – Lemmer, Kother (84. Baur), Hoti, Bünning, Menzel (58. Casar), Hauptmann (84. Sapina), Risch, Boeder, Sterner (58. Kammerknecht), Daferner (58. Kutschke)

Tor: 0:1 Hauptmann (45.+1)

Gelbe Karten: Menzel (26.), Daferner (41.), Yarbrough (77.), Bahn (90.), Benschop (90.+4)
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -


 

Tabelle

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