Dynamos Torwart-Idol Stanislaw Tschertschessow wird mit dem St. Georgs Orden des Dresdner SemperOpernballs ausgezeichnet. Der 55-jährige russische Nationaltrainer wird diese Auszeichnung am 1. Februar 2019 vor 15.000 Menschen auf dem Theaterplatz in Dresden persönlich entgegennehmen.
„Stanislaw Tschertschessow ist nicht nur ein herausragender Sportler und eine beeindruckende Persönlichkeit, er ist ein Fußball-Idol in mindestens drei Ländern und im besten Wortsinn ein Brückenbauer. Sport verbindet und Stanislaw Tschertschessow verbindet. Vor allem seine Zeit bei der SG Dynamo Dresden ist ganz vielen noch in bester Erinnerung. Deshalb freuen wir uns, dass Stanislaw Tschertschessow am 1. Februar persönlich nach Dresden kommt und die Auszeichnung beim 14. SemperOpernball entgegennimmt“, erklärte der erste Vorsitzende des Semper Opernball e.V. und künstlerischer Leiter, Hans-Joachim Frey, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
{media-left}„,Stani‘ ist im positivsten Sinne ein Botschafter zwischen Russland, Deutschland und Österreich, weil er in allen drei Ländern zuhause ist. Wie eng dieser besondere Mensch noch mit Dresden und Dynamo verbunden ist, konnte jeder bei den Feierlichkeiten zum 65. Vereinsjubiläum in diesem Jahr beobachten, als er sich wenige Wochen vor der Heim-WM noch Zeit für einen Besuch in Dresden nahm. Es freut mich wirklich sehr, dass der St. Georgs Orden im kommenden Jahr bei dieser besonderen Veranstaltung an eine große Persönlichkeit aus dem Sport geht, die Spuren in unserer Stadt hinterlassen hat“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.
Der Mann mit dem Schnauzbart spielte während seiner aktiven Zeit als Fußballer unter anderem für die beiden großen Moskauer Klubs Lokomotive und Spartak. Von 1993 bis 1995 stand Stanislaw Tschertschessow 65 Mal in der Bundesliga für die SGD zwischen den Pfosten. Sein Sohn Stanislaw junior, der ebenfalls Torhüter ist, erblickte 1994 in Elbflorenz das Licht der Welt. Später spielte ‚Stani‘ noch beim FC Tirol Innsbruck. Bei der Heim-Weltmeisterschaft 2018 führte der 55-jährige Fußballlehrer die russische Nationalmannschaft mit leidenschaftlichem Fußball sensationell bis ins Viertelfinale.
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