Nachwuchs
07. Juni 2013 // 13.18 Uhr

Hohe Sachschäden im Nachwuchsleistungszentrum zu erwarten

Gesamtes Trainingsgelände schwer in Mitleidenschaft gezogen | Grundwasser dringt auch in Gebäude ein


Der Scheitelpunkt der Flut ist gerade erst überwunden, doch schon jetzt ist klar: Auch im Nachwuchsleistungszentrum der SG Dynamo Dresden hat das Elbhochwasser schwere Schäden angerichtet. Dabei hat das Wasser nicht nur die Trainingsflächen in Mitleidenschaft gezogen. Auch in den Kellern und im Erdgeschoss des Hauptgebäudes des NWLZ am Messering haben Einsatzkräfte am Freitag eingedrungenes Grundwasser festgestellt, das aufgrund des hohen Außendrucks vorläufig nicht abgepumpt werden kann. Das Internat muss somit mindestens eine weitere Woche geschlossen bleiben.Noch gravierender ist die Lage auf den Trainingsplätzen. „Ich gehe momentan davon aus, dass hier ein Sachschaden von deutlich über 100.000 Euro entstanden ist. Auf dem Kunstrasen am Messering hat es zwar bisher den Belag nicht abgelöst, aber das Granulat muss komplett ersetzt werden. Wir sprechen hier von 40 Tonnen oder knapp 40.000 Euro. Außerdem hat es einen Großteil der Zaunfelder weggespült, die Fundamente der Zäune teils unterspült. Auch viele Fangnetze hat es weggerissen“, bilanziert Nachwuchsleiter Marcus Jahn. „Extrem wichtig wird sein, dass wir unmittelbar nach dem Rückzug des Wassers mit dem Aufräumen beginnen. Zuerst müssen wir die Rasenplätze säubern, damit der Schlamm nicht antrocknet. Auch die Drainagen müssen dann schnell gespült werden. Ich rechne in jedem Fall damit, dass ein normaler Trainingsbetrieb erst in mehreren Monaten wieder möglich sein wird.“

Vor allem die Übungseinheiten der Großfeldmannschaften sind durch den Wegfall der Trainingsplätze stark beeinträchtigt. Derzeit spulen die Kleinfeldmannschaften auf dem Kunstrasen am „glücksgas stadion“ ein reduziertes Pensum ab. Die Großfeld-Nachwuchsmannschaften von der U14 bis zur U23 müssen auf andere Anlagen ausweichen. Weil jedoch auch viele andere Dresdner Sportvereine von der Flut betroffen sind, ist eine spürbare Reduzierung der Einheiten eine zwangsläufige Folge. Sportlich trifft das im Moment die U19 am härtesten, die im Juni noch die Relegationsspiele um den Bundesliga-Aufstieg bestreiten wird. Ziel ist es nun, durch Improvisation den Rhythmus der A-Jugendlichen soweit wie möglich aufrechtzuerhalten. Die U17-Bundesliga-Mannschaft, deren Landespokalfinale in die kommende Saison verschoben worden ist, und andere Nachwuchsmannschaften wurden indes schon außerplanmäßig vorzeitig in die Sommerpause entlassen.

„Das Hochwasser grätscht unsere sportlichen Planungen im Nachwuchs massiv ab. Wir müssen jetzt alles daran setzen, den Wegfall der Infrastruktur im Ostrapark durch Ausweichmöglichkeiten so weit wie möglich zu kompensieren, um uns halbwegs normal auf die kommende Saison vorzubereiten. Das wird eine große Herausforderung für Dynamo Dresden, die wir nur in Kooperation mit anderen Dresdner Sportvereinen stemmen können", so Marcus Jahn. 

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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