Nachwuchs
10. August 2016 // 12.21 Uhr

„Es geht robuster, athletischer, schneller zur Sache.“

Interview mit U19-Bundesliga-Trainer Matthias Lust


Am Samstag startet Dynamos U19-Mannschaft mit dem Auswärtsspiel bei Rasenballsport Leipzig in die neue Saison. Nach dem Aufstieg Mitte Juni tritt das Team von Trainer Matthias Lust in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost an.Wir wollten von Matthias wissen, wie die Vorbereitung gelaufen ist, wie groß der Umbruch im Sommer war und wie stark er den ersten Gegner der neuen Spielzeit erwartet. Außerdem steckte unser U19-Trainer, der als Co-Trainer auch dem Gespann um Uwe Neuhaus angehört, die Ziele für 2016/17 ab.

Matthias, die Sommerpause ist wie im Flug vergangen. Wann hast du mit deiner Mannschaft das Training wieder aufgenommen?

Die Jungs hatten vier Wochen Pause, am 11. Juli sind wir wieder eingestiegen.

Wie ist die Vorbereitung gelaufen?

Ich bin zufrieden! Wir haben gut trainiert, und auch die Vorbereitungsspiele waren ordentlich. Vor allem haben sich die Neuen in der doch recht kurzen Zeit schon gut integriert. Jetzt freuen wir uns auf den Start am Samstag.

Wie groß war der Umbruch im Sommer?

Aus der Aufstiegsmannschaft sind zwölf Jungs nicht mehr da, die meisten sind in den Männerbereich gesprungen. Dem gegenüber stehen 14 Neuzugänge, davon zehn Jungs, die aus unserer U17 nach oben gerückt sind.

Deine Mannschaft hat also ein neues Gesicht bekommen…

Ungefähr der halbe Kader hat sich verändert. Aber das ist in dieser Größenordnung im Nachwuchs nichts Außergewöhnliches, der Großteil der Fluktuation ergibt sich einfach aus den Altersgrenzen. Die U17-Spieler kannte ich ja schon recht gut. Einige waren letztes Jahr schon häufiger bei uns im Training dabei, und natürlich habe ich mir die Spiele der U17 wann immer es möglich war angeschaut, um mir ein Bild machen zu können.

Ist der Kader für die Bundesliga-Saison komplett?

Ja. Mit den Jungs, die jetzt da sind, gehen wir in die Saison.

Mit Markus Schubert im Tor kannst du fest planen?

Stand jetzt, ja. Markus kann sich in der U19-Bundesliga in seinem letzten Jahr als Nachwuchsspieler auf höchstem Niveau sicher noch einmal weiterentwickeln. Zugleich gehört er dem Profi-Kader an. Sollte er dort gebraucht werden, dann hat das natürlich Vorrang.

Wo siehst du vom Leistungsniveau zwischen Regional- und Bundesliga die wesentlichen Unterschiede?

Vor allem im körperlichen Bereich. In der Bundesliga geht es robuster, athletischer, schneller zur Sache. Außerdem werden Fehler eher bestraft, die Effektivität der Mannschaften ist höher. Im technisch-taktischen Bereich gibt es sicher auch Unterschiede zur Regionalliga, die fallen insgesamt aber nicht so stark ins Gewicht.

Den Auftakt bestreitet ihr beim Vorjahresvierten aus Leipzig. Schätzt du die Messestädter auch in diesem Jahr so stark ein?

Leipzig wollte 2015/16 schon um die Deutsche Meisterschaft mitspielen, und ich denke, dass man die Ziele in dieser Saison dort nicht tiefer stecken wird. Ich erwarte eine Mannschaft, die ähnlich stark ist wie letztes Jahr.

Wie lautet eure Zielstellung für 2016/17?

Wir wollen unsere Jungs weiterentwickeln, die gesamte Mannschaft verbessern und so den Klassenerhalt schaffen.

Zu deinem Co-Trainer aus dem Aufstiegsjahr hast du weiter einen kurzen Draht?

Unsere Schreibtische stehen sich in der Nachwuchs Akademie gegenüber. Cristian arbeitet mit den Spielern, die nächstes oder übernächstes Jahr den Sprung in die U19 schaffen sollen, wir tauschen uns täglich aus.

Matthias, danke dir für das Gespräch und auf eine erfolgreiche Saison!

Interview: Jan Franke

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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