Am Samstag trifft die SGD in der Generalprobe vor dem Saisonstart auf den englischen Traditionsverein Aston Villa. In den Reihen der Engländer dabei André Green, ein Eigengewächs aus der AVFC-Nachwuchsschmiede, der sich auf dem linken Flügel heimisch fühlt.
Wir haben mit André über das Gefühl gesprochen, für einen Club mit großer Historie zu spielen. Und wir wollten wissen, wie er den verpassten Aufstieg in die Premier League verdaut hat.André, Aston Villa ist einer der ältesten englischen Fußballvereine und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Ist es für dich etwas Besonderes, für so einen Club zu spielen?
Auf jeden Fall! Aston Villa ist ein berühmter Club mit einer großartigen Historie. Wenn wir aus dem Spielertunnel in den „Villa Park“ einlaufen, dann kommen wir an einem Trophäen-Kabinett vorbei, in dem unter anderem der Europapokal der Landesmeister steht, den der Verein 1982 gewonnen hat. So werden wir vor jedem Spiel an die erfolgreiche Vergangenheit unseres Vereins erinnert.
Wie gut kennst du den deutschen Fußball?
Wenn ich Zeit habe, dann schaue ich mir immer mal wieder deutschen und spanischen Fußball an. Aber ich würde mich nicht als Experten bezeichnen. Ich weiß, dass die Clubs in der Bundesliga und in der 2. Liga auf einem sehr guten Level unterwegs sind, und dass viele Vereine von ihren Fans großartig unterstützt werden. Ich weiß auch, dass der Stadionbesuch für die Fans in Deutschland erschwinglicher ist als bei uns in England. Das halte ich für eine gute Sache. Bei Aston Villa haben wir das Glück, dass der Verein eine starke Fanbasis hat. Für jeden Spieler ist es das Größte, vor vielen Fans zu spielen.
Ihr habt am Ende der letzten Saison den Aufstieg in die Premier League im Finale der Playoffs durch ein 0:1 gegen Fulham verpasst. Seid ihr an dieser Erfahrung noch mal gewachsen?
In diesem Spiel ging es um so viel – du steigst auf, oder du schaffst es nicht. Das ist wie ein Pokalfinale, nur noch größer. Leider haben wir es an diesem Tag nicht geschafft. Seitdem gab es auch einen recht großen Umbruch im Kader. Aber ich bin guter Dinge, dass uns aufregende Zeiten bevorstehen, ich hoffe auf eine tolle Saison. Wir haben in der Vorbereitung hart gearbeitet und sind für die kommenden Herausforderungen gut gewappnet. Aston Villa verdient es, in der höchsten Liga zu spielen.
Was sind deine Ziele für 2018/19?
Ich will persönlich gute Leistungen bringen und der Mannschaft dabei helfen, erfolgreich zu sein. Klar setzt du dir selbst Ziele, aber zuerst geht es immer um das Team und den Verein
England hat eine klasse WM gespielt. Glaubst du, dass die „Three Lions“ mit Trainer Gareth Southgate auf einem guten Weg sind, in den nächsten Jahren weitere Erfolge zu feiern?
Ich hoffe es sehr! Als wir in Portugal im Trainingslager waren, haben wir uns einige Spiele gemeinsam angeschaut. Die Mannschaft hat eine hervorragende Leistung gebracht. Am Ende waren wir so nah dran, ins Finale einzuziehen. Es hat einen Prozess gegeben, einen Fortschritt, der für alle klar erkennbar war.
André, danke dir für das Gespräch und bis Samstag!
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|