Es war wieder einmal eine starke Aktion der Ultras Dynamo (UD), die nicht nur in Dresden einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Am Dienstag vergangener Woche hatte Dynamos aktive Fanszene prominent an der Brühlschen Terrasse ihre Solidarität mit den vielen Helferinnen und Helfern während der Corona-Krise zum Ausdruck gebracht. Nun hat das Spruchband einen neuen Platz gefunden.Seit Montag, dem 30.03., hängt das riesige Stück Stoff am Dresdner Kulturpalast. Um 7 Uhr in der Früh brachten UD-Vertreter das Spruchband mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden und der Dresdner Philharmonie an der Fassade an – was prompt mit freudigem Hupen von einigen vorbeifahrenden Auto- und LKW-Fahrern honoriert wurde.
„Dresden hat es oft gezeigt, in der Not hilft nur Zusammenhalt. Auch diese Krise werden wir überstehen. Danke an alle, die täglich alles dafür geben!“ – prangt nun in großen Lettern am Kulturpalast.
„Kultur und Sport haben eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft, weil sie Menschen zusammenführen und verbinden. Dies passiert jetzt in Verbindung mit dem Spruchband der Ultras Dynamo auf ganz wunderbare Weise. Wir möchten uns ganz herzlich bei den Verantwortlichen der Stadt Dresden, dem Kulturpalast sowie der Dresdner Philharmonie dafür bedanken, dass sie in Absprache mit Vertretern unserer aktiven Fanszene einen hervorragenden Platz im Herzen von Dresden gefunden haben. So wird ermöglicht, dass diese tolle Botschaft von Solidarität, Zusammenhalt und Dankbarkeit für eine Woche prominent in unserer Stadt sichtbar sein wird“, erklärte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.
Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie, ergänzte: "Ich freue mich, dass wir als Dresdner Philharmonie gemeinsam mit Dynamo Dresden ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit allen setzen können, die sich in diesen Tagen mit höchstem Engagement für uns alle einsetzen. Der Kulturpalast im Herzen unserer Stadt ist ein wunderbarer Ort, um zu zeigen, dass die Stadtgesellschaft über Einzelinteressen hinweg zusammenhält."
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, hatte sich dafür eingesetzt, es am Kulturpalast als zentralem Haus der Begegnung und des Miteinanders aufzuhängen und die Dresdner Philharmonie um Mitwirkung gebeten.
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