Fans
23. Juli 2020 // 17.20 Uhr

Der Verein mit den besten Fans

Kurz nach der Gründung feiern „Neubis Bodygards“ Nogl, Silke, Lydia, Anita, Uwe, Daniela, Jens, Ralf R. und Daniel (v. l.) im Jahr 2004 in Krefeld Dynamos Aufstieg in die 2. Bundesliga. | Foto: privat/Fanclub K5

Schwarz-gelbe Fanclubvorstellung | Diesen Monat: Fanclub K5


Ob in Dresden oder auswärts – ihr seid da in großer Zahl: Wir sind der Verein mit den besten Fans. Egal auf welchem Tabellenplatz, egal in welcher Liga – ihr tragt die schwarz-gelben Farben mit Stolz überall ins Dynamoland hinaus.Wir stellen euch hier auf der Dynamo-Website einmal pro Monat einige Anhänger sowie deren Fanclubs vor und erzählen euch ihre Geschichte.

Im Juli geht es mit dem „K5“ um einen Dynamo-Fanclub, der seit mittlerweile 16 Jahren Bestand hat, im Jahr 2004 allerdings eigentlich unter dem Namen „Neubis Bodygards“ gegründet wurde.

Hintergrund dieser ungewöhnlichen Namensgebung – ihr werdet es längst geahnt haben – ist der ehemalige Dynamo-Spieler Thomas Neubert, der Daniela Gerhardt und ihre neun Mitbegründer in der Aufstiegssaison 2003/04 dazu veranlasste, den lange gehegten Gedanken an einen eigenen SGD-Fanclub in die Tat umzusetzen.

„Wir hatten schon länger gewitzelt, dass wir Neubi ‚unterstützen‘ sollten, weil er anfangs bei einigen Fans den Ruf als Chancentod weghatte. Aber er hat immer ein echtes Kämpferherz gezeigt und auf dem Platz alles reingehauen. Abseits davon war er außerdem stets Fan-nah und bodenständig – einfach ein großartiger Mensch“, sagt Daniela Gerhardt.

{media-left}So reifte in den zehn schwarz-gelben Anhängern, die sich teilweise schon vor Jahren beim gemeinsamen Zuschauen im Block C, später im Block M kennengelernt und angefreundet hatten, im Jahr 2004 der Plan zur Gründung.

Vom ersten selbstgemalten Plakat bei einem Hallenturnier in Riesa bis zur ersten eigenen Zaunfahne dauerte es nicht lange, sodass die Gruppe den quasi perfekt gemachten Aufstieg in die 2. Bundesliga nach dem 1:0-Heimsieg gegen den VfR Neumünster bereits als „Neubis Bodygards“ auf dem Rasen feierte.

In Anlehnung an Neuberts kuriosen Treffer gegen den VFC Plauen im Jahr 2002, an dem der berühmt berüchtigte „Maulwurfshügel“ maßgeblichen Anteil hatte, war auch das Gruppen-Maskottchen schnell gefunden: ein Maulwurf.

{media-right}Thomas Neubert selbst zeigte sich von „seinem“ Fanclub begeistert, sodass es in den folgenden Jahren zu regelmäßigen gemeinsamen Bowlingabenden im alten Elbepark kam, bei denen der SGD-Spieler nicht nur selbst zugegen war, sondern auch immer mal wieder den ein oder anderen Teamkollegen wie Christian Hauser oder Karsten Oswald mitbrachte.

„Ossi ist nach dem Abend sogar Ehrenmitglied geworden. Er hat sich über das Fanclub-T-Shirt richtig gefreut“, schmunzelt Gerhardt.

Auch durch Neuberts Wechsel zu Holstein Kiel im Jahr 2006 bedingt, nahm der Kontakt in den Folgejahren etwas ab, sodass die „Bodygards“ spätestens mit dem Umzug ins neue Rudolf-Harbig-Stadion einen neuen Namen brauchten.

{media-left}„Wir haben uns dann für ‚K5‘ entschieden, damit jeder sofort weiß, wo wir zu finden sind“, erklärt die 45-Jährige.

Dort ist in der Nähe des Eingangs zum Block K5 bis heute der Standort der Dynamo-Anhänger, die mittlerweile auf 18 Mitglieder durch alle Altersschichten hindurch angewachsen sind. Aus privaten und beruflichen Gründen sind jedoch lediglich drei der ursprünglichen zehn Fanclub-Gründer weiterhin aktiv dabei.

Ein fester Fixpunkt im Terminkalender des K5 ist neben gemeinsamen Geburtstagsfeiern oder Besuchen der Weihnachtskonzerte des Dresdner Kreuzchor seit vielen Jahren die Weihnachtsfeier in der Bowling-Gaststätte Rudolphia.

„Das Wichtigste ist bei uns der Zusammenhalt. Jeder ist für den anderen da. Und wenn jemand Hilfe braucht, egal was ist, weiß derjenige, dass er auf die anderen bauen kann“, beschreibt „Dani“ das Fanclubleben.

{media-right}Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich die Mitglieder Anfang März zuletzt persönlich sehen können, halten seither aber weiterhin Kontakt über eine WhatsApp-Gruppe. Ein mögliches Treffen zum Saisonstart ist noch in Planung.

„Wir haben uns von Corona nicht die Lust auf Dynamo nehmen lassen und freuen uns trotz allem auf die neue Saison. Hoffentlich können wir dann auch bald wieder ins Stadion. Aber da werden wir uns wohl leider noch etwas gedulden müssen“, blickt Daniela Gerhardt nach vorne.

Wer sich für den Fanclub K5 interessiert, kann sich gerne via Mail an die Gruppe wenden, um noch mehr über den Fanclub der Sportgemeinschaft zu erfahren.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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