Fans
22. November 2020 // 11.50 Uhr

Der Verein mit den besten Fans

Mittlerweile bestehen 'Die Glorreichen' aus 12 Mitgliedern. | Foto: Die Glorreichen

Schwarz-gelbe Fanclubvorstellung | Diesen Monat: Die Glorreichen


Ob in Dresden oder anderswo – ihr seid da in großer Zahl: Wir sind der Verein mit den besten Fans. Egal auf welchem Tabellenplatz, egal in welcher Liga – ihr tragt die schwarz-gelben Farben mit Stolz überall ins Dynamoland hinaus.Wir stellen euch hier auf der Dynamo-Website einmal pro Monat einige Anhänger sowie deren Fanclubs vor und erzählen euch ihre Geschichte.

Im November beschäftigen wir uns mit einer Gruppe Dynamo-Fans, die sich am 2. Mai 2009 auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel der SGD in Düsseldorf dazu entschloss, einen eigenen Fanclub zu gründen: Die Glorreichen.

Die Partie im Rheinland am 34. Spieltag der Saison 2008/09 in der 2. Bundesliga, bei der Benjamin Kirsten sein Profidebüt für die SGD gab, hatte Dynamo zwar mit 0:1 verloren, gereift war die Idee zur Gründung eines eigenen Fanclubs bei den sieben Freunden aber bereits vorher.

{media-left}„Ursprünglich wollten wir uns ‚Die glorreichen Sieben‘ nennen, weil wir ja zu Beginn auch sieben Mann waren. Am Ende wollten wir aber auch offen für neue Mitglieder bleiben, weshalb die ‚Sieben‘ beim Namen kurzerhand weggelassen wurde“, erklärt Gründungsmitglied und Fanclubvorsitzender  Heiko Katzsch.

Dementsprechend waren ‚Die Glorreichen‘ geboren, die sich bereits kurz nach dem offiziellen Zusammenschluss um das Gestalten einer eigenen Zaunfahne kümmerten. Dabei bedienten sich die SGD-Anhänger einer durchdachten Symbolik.

„Oben stehen die Wappen von Sachsen und Dresden, als Symbol für Dynamos und unsere Heimat. Darunter ist das Wappen der SGD und ein Fußball in den Schriftzug ‚Die Glorreichen‘ eingebunden. Die Schrägstellung steht gewissermaßen für den Weg der Sportgemeinschaft und den großen Traum, irgendwann wieder ganz oben anzukommen“, meint Heiko Katzsch.

{media-right}Seither ist die selbstgemalte Fahne stetiger Begleiter des Fanclubs und hängt bei den Heimspielen meist gut sichtbar auf der Gegengerade. Vor der Corona-Pandemie trafen sich die hauptsächlich aus Dresden stammenden Fußballfans vor den Heimpartien der SGD immer auf einem Parkplatz in der Nähe des Stadions, um sich bei guten Gesprächen und dem ein oder anderen Getränk auf die Begegnungen einzuschwören.

Im Jahr 2013 meldete sich der Fan-Zusammenschluss als offizieller Fanclub bei der Sportgemeinschaft an und bekam auf einer Veranstaltung im Rudolf-Harbig-Stadion von der damaligen Vizepräsidentin Diana Schantin und Ex-Profi und ehemaligen Fanbeauftragten Thomas Neubert feierlich die Urkunde verliehen.  

Mittlerweile sind ‚Die Glorreichen‘ auf zwölf Mitglieder angewachsen, die auch abseits des Rasens in den vergangenen Jahren viele gemeinsame Unternehmungen wie Radtouren, Wandertrips, Kletterausflüge oder gemeinsame Grillabende veranstalteten.

{media-left}„Normalerweise machen wir mindestens zwei Fanclubsitzungen im Jahr und kommen zudem zum Jahresabschluss oder zu einer Weihnachtsfeier zusammen. Im Februar 2021 ist beispielsweise wieder mit den Familien zusammen für ein verlängertes Wochenende in Grillenburg geplant, erzählt  Heiko Katzsch.

Solche Ausflüge werden sonst auch gerne Mal mit interessanten Auswärtsfahrten der SGD verknüpft, an denen der Fanclub über mehrere Tage neue Regionen und Städte erkundet.

„Das ist durch Corona in den letzten Monaten natürlich leider erst einmal zum Erliegen gekommen. Wir pflegen über Whatsapp oder E-Mail alle weiter Kontakt miteinander und hoffen, dass wir Ende des Jahres vielleicht eine Art Weihnachtsfeier beziehungsweise unser Jahresabschlusstreffen abhalten können“, betont Heiko Katzsch.

{media-right}Das letzte große Highlight im Rudolf-Harbig-Stadion für ‚Die Glorreichen’ war Dynamos 2:1-Sieg gegen den FC Erzgebirge im März 2020. Auch wenn sie froh und dankbar darüber waren, dass sie durch das Hygienekonzept Anfang dieser Saison einige Spiele live im Stadion mitverfolgen konnten, ist die Sehnsucht nach den Fanfesten vergangener Tage groß.

„Wie alle anderen hoffen wir selbstverständlich auch, dass es in allen Lebensbereichen möglichst bald wieder in Richtung Normalität geht. Das Stadion fehlt schon sehr. Aber es bleibt eben nichts anderes übrig, als abzuwarten und die Daumen zu drücken, dass dieser Spuk bald ein Ende hat“, schließt Heiko Katzsch.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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