Die SG Dynamo Dresden bedankt sich bei allen Fans, Mitgliedern und Sympathisanten, die mit dem Kauf eines „Geistertickets“ zum grandiosen Erfolg der Aktion beigetragen haben. Mit Beginn der Partie gegen den FC Ingolstadt, am Sonntag um 13.30 Uhr, hatten sich 34.638 Anhänger eine symbolische Eintrittskarte gesichert, die zu NICHTS berechtigte, außer die eigene Verbundenheit zum Verein zu demonstrieren. Nachdem bereits in den ersten zwei Stunden nach Verkaufsstart 1.300 Tickets den Besitzer gewechselt hatten, wollte die Nachfrage einfach nicht sinken. Jede neue Zahl, die für den „Geister-Ticker“ zusammengerechnet wurde, machte die Mitarbeiter und Verantwortlichen des Vereins aufs Neue sprachlos.
23.786 Stehplätze, 8.021 Sitzplätze, 1.532 VIP-Plätze und 1.299 Plätze im virtuellen Gästeblock waren am Ende (NICHT) vergeben – was die finanzielle Belastung aus dem DFB-Urteil um knapp 200.000 Euro netto mindert. Das erste ausverkaufte Geisterspiel der Fußballgeschichte ist also nicht nur ein beispielloser Rekord mit Strahlkraft weit über Dresden hinaus, sondern einmal mehr auch eine enorme wirtschaftliche Leistung, mit der die Fans ihren Verein entlastet haben. Dafür kann es nicht genug Worte des Dankes geben. „Als Präsident kann ich stellvertretend für alle Gremienmitglieder, Mitarbeiter und Freunde unseres Vereins sagen, dass diese Welle der Sympathie jeden von uns emotional ergriffen und sehr stolz gemacht hat“, kommentierte Präsident Andreas Ritter das Ende der „Geisterticket“-Aktion. „Wir vergessen nicht, dass es die Fans waren, die die Idee mit den virtuellen Tickets hatten und mit viel positiver Energie die Initiative ergriffen haben. Auch organisatorisch haben gerade die Ultras Dynamo uns sehr geholfen und gemeinsam mit den Fanshop-Mitarbeitern oft bis tief in die Nacht Unglaubliches geleistet. Wir danken allen Beteiligten und allen Unterstützern sehr, sehr herzlich.“
Eine ganz besondere Würdigung sollen zum Abschluss der Aktion auch die 7.100 Dauerkarteninhaber erfahren, die für dieses Spiel ebenfalls eine Eintrittskarte besaßen. Sehr viele von ihnen vermittelten der SGD ihre Unterstützung, indem sie trotzdem noch „Geistertickets“ bestellten. Als Dankeschön können sie sich noch bis zum Heimspiel gegen Braunschweig eine „Geister-Ehrenkarte“ im Fanshop abholen. Gemeinsam mit den „Geisterticket“-Besitzern kamen am Ende also 41.738 Dynamo-Fans zusammen, die die Mannschaft von außen gemeinsam durch das wichtige Spiel ohne Zuschauer getragen haben! Doch nicht nur das: 41.738 Schwarz-Gelbe haben mit ihrem Engagement auch ein deutliches Zeichen gesetzt, wie friedliche, kreative und sinnvolle Unterstützung für den Verein aussieht. Diese breite Masse positioniert sich eindeutig gegen jene, die für das harte Urteil die Verantwortung tragen und damit dem Verein und ihnen allen enormen Schaden zugefügt haben.
„So wie sich der Verein und unsere Anhänger in dieser Woche der Fußballwelt präsentiert haben – das ist Dynamo“, sagte Präsident Andreas Ritter. „Unsere Fans lassen sich von einer unbelehrbaren Minderheit nicht in eine Krawall-Ecke schieben. Zudem haben wir schon direkt nach dem Urteil gesagt, dass wir eine Diskussion darüber anregen wollen, ob die verschuldensunabhängige Haftung und die Bestrafung vieler Tausend Unbeteiligter ein wirkungsvolles Mittel zur Lösung der Probleme sind. Die überwältigende Reaktion auf das Geisterspiel bestärkt uns darin.“
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