saison202021
07. November 2020 // 17.26 Uhr

Lastminute-Niederlage im Saarland

Die SG Dynamo Dresden verliert am 9. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 beim 1. FC Saarbrücken mit 1:2 (1:1).

Daferner brachte die SGD in der 17. Spielminute nach schöner Vorarbeit von Königsdörffer in Führung. Shipnoski egalisierte kurz vor dem Pausenpfiff (45.+1). In der Nachspielzeit des zweiten Durchgangs traf Jacob in letzter Sekunde (90.+1).  

Aufgrund der aktuell deutschlandweit hohen Infektionslage fand die Partie im Saarland ohne Zuschauer statt.

Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski veränderte seine Startformation im Vergleich zum 3:0-Heimsieg auf einer Position: Für Kade rückte Will in die Anfangsformation.

Die Gäste aus Dresden versuchten die Hausherren in der Anfangsphase direkt früh unter Druck zu setzen und im Spielaufbau zu stören, sodass die Versuche des Druckaufbauens seitens des FCS in den ersten Spielminuten im Sande verliefen.

Dennoch waren es die Gastgeber, die in der Anfangsviertelstunde mehr vom Spiel hatten, nach vorne aber nicht gefährlich wurden. Bevor dies nämlich der Fall wurde, war die SGD-Defensive zur Stelle – etwa in Form von Knipping gegen Jacob (9.) oder Mai und Hosiner, die im Verbund in der 13. Minute zwei scharfe Abschlüsse von Müller.

Die SGD zeigte sich in der 17. Minute offensiv das erste Mal richtig gefährlich – und wie! Der in die Schnittstelle gestartete Königsdörffer lief der FCS-Defensive davon, sah den sich in der Mitte in Position gebrachten Daferner und legte schulbuchmäßig vor. Dynamos „33“ ließ sich nicht lange bitten und schob die Kugel zur 1:0-Führung ein.

Der Treffer gab der Sportgemeinschaft spürbaren Aufwind. Die anfängliche Saarbrücker Spielkontrolle war fortan unterbunden.  Und wenn die Schwarz-Blauen doch mal nach vorne durchstießen, stand die Dresdner Defensive sicher – oder konnte sich auf Schlussmann Broll verlassen.

Etwa in der 24. Spielminute, als Selbiger den mit einem Chip-Ball bedienten Jacob ablief und den entsprechenden Versuch entschärfte.

Die Partie verflachte in der Folge nun etwas. Den nächsten Aufreger gab es erst in der 34. Spielminute, als Dynamos Co-Trainer Heiko Scholz, der sich mit einer gelben Karte für Königsdörffer nicht einverstanden zeigte, sich zu stark bei Schiedsrichter Winter beschwerte und prompt auf die Tribüne verbannt wurde.

Auf dem Platz sorgte Golley schließlich für den nächsten Spannungsmoment. Der Saarbrücker zog 22 Metern zentral vor dem Strafraum stehend einfach mal ab und schlenzte den Ball um Haaresbreite am Gäste-vorbei (40.).

„Besser“ machte es kurz vor dem Pausenpfiff – aus Dynamo- Sicht leider – Shipnoski, der per Kopf den Ausgleich erzielte (45.+1), so dass es für die beiden Teams mit einem 1:1 in die Kabinen ging.

Der zweite Durchgang startete turbulent. Dynamo begann mit ordentlich Tempo, versuchte direkt klarzumachen, dass der späte Ausgleich kurz vor dem „Pausentee“, die Gäste nicht aus dem Konzept bringen würde.

Aber auch der FCS steckte nicht auf. Shipnoski mit einer scharfen Flanke aus dem rechten Halbfeld – Ehlers klärte per Kopf vor dem heraneilenden Mendler (49.).

Kurz darauf erneut Saarbrücken, diesmal mit einer ganz dicken Möglichkeit: Golley zielte freistehend aus spitzem Winkel sechs Meter vor dem Tor haarscharf rechts an selbigem vorbei (52.).

Dynamo versuchte ebenfalls nachzulegen: Königsdörffers flache Hereingabe von rechts verpasste Hosiner in der Mitte aber, sodass die Saarbrücker Defensive klären konnte (57.).

Die Partie wurde nun hektischer, war von vielen Zweikämpfen und einigen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt.

Ein Kopfball-Versuch von Mai nach Eckball von Stefaniak flog über den FCS-Querbalken (71.).

Cheftrainer Kauczinski reagierte auf die zunehmende Fahrigkeit und wechselte: Hosiner verließ das Feld, Diawusie fortan neu im Spiel (72.).

Knippings Kopfball, erneut nach Hereingabe von Stefaniak, fand derweil nicht sein Ziel und wurde weggeblockt (73.). Auch Daferner verfehlte das Tor per Fußspitze (75.).

Diawusie, der nach einem Fehler in der FCS-Defensive in der 78. Minute alleine auf Schlussmann Batz zulief, scheiterte an selbigem (78.).

Aber auch die Hausherren ließen kurz darauf eine gute Möglichkeit liegen: Shipnoski setzte das Spielgerät aus fünf Metern weit über das Dynamo-Tor (79.).

In der Schlussphase agierten beide Teams mit offenem Visier ohne wirklich zwingend zu Tormöglichkeiten zu kommen.

Den besseren Ausgang erwischte am Ende schließlich der 1. FC Saarbrücken, der in der ersten Minute der Nachspielzeit durch Jacob nach flacher Hereingabe von rechts den Lastminute-Siegtreffer erzielte.

Am Sonntag, den 15.11., empfängt die Sportgemeinschaft zu Hause den TSV 1860 München. Anstoß der Begegnung im Rudolf-Harbig-Stadion ist um 14 Uhr.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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