Die SG Dynamo Dresden gewinnt das letzte Saisonspiel auswärts beim SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 (1:0) und krönt sich damit zum Meister der 3. Liga.
Den Treffer des Tages erzielte Pascal Sohm nach Zuarbeit von Julius Kade bereits Mitte des ersten Durchgangs (21.).
Im Vergleich zum 4:0-Heimsieg über Türkgücü München nahm Dynamos Cheftrainer Alexander Schmidt vier Veränderungen in seiner Startelf vor: Für Knipping, C. Löwe, Diawusie und Mörschel begannen Kwadwo, Will, Vlachodimos und Sohm.
Die SGD kam druckvoll und hochmotiviert in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten untermauerte ein gut getretener Freistoß von Meier aus dem rechten Halbfeld (2.) sowie ein schöner Sololauf im Strafraum zur Grundlinie von Vlachodimos (4.) die offensive Herangehensweise der Schwarz-Gelben.
Doch auch der Gastgeber aus Wiesbaden versteckte sich von Beginn an nicht und kam in der 6. Spielminute durch eine gefährliche Hereingabe, die Kwadwo per Kopf klärte, zum ersten Mal in den Sechzehner der SGD.
Vlachodimos zirkelte wenig später einen Freistoß aus rund 20 Metern halblinks vor dem Tor hauchzart am linken Pfosten vorbei (11.).
Nur eine Zeigerumdrehung später flog eine Flanke von Daferner von der rechten Seite auf den im Rückraum am langen Pfosten postierten Meier. Dessen Abschluss nach einer Körpertäuschung begrub Ex-Dynamo-Keeper Boss unter sich (12.).
Nach einem starken Ballgewinn tankte sich Kwadwo in den Wiesbadener Strafraum, wurde aber im letzten Moment vor der möglichen Hereingabe geblockt (20.).
Nur eine Minute später erzielte Sohm die Führung für die SGD. Eine Ecke von rechts von Meier brachte Kade per Direktabnahme vom langen Pfosten in die Mitte, wo die Nummer 9 der SGD goldrichtig stand und den Ball unten rechts im Tor unterbrachte (21.).
Davon weiter bestärkt dominierten die Schwarz-Gelben in der Folge die Begegnung mit viel Ballbesitz und sicheren Passstafetten. Wehen kam trotz aggressivem Anlaufen selten an den Ball und noch seltener in die gefährliche Zone.
Erst in der 35. Minute gaben die Hausherren durch Lankford den ersten Torschuss ab, der vom rechten Strafraumeck abzog – Broll hielt den festen Spannschuss im Nachfassen.
Kurz vor dem Seitenwechsel zog Nilsson von der Mitte in den Dynamo-Sechzehner, wurde dort aber von Will und Meier stark in Co-Produktion vom Ball getrennt (42.).
Einen Freistoß von Meier aus dem linken Halbfeld schnappte sich Boss aus der Luft (44.). Wenig später pfiff Schiedsrichter Hanslbauer pünktlich zur Halbzeitpause.
Aus dieser kam Dynamo mit frischen Kräften: Für Meier, Daferner und den Torschützen Sohm brachte Chefcoach Schmidt Chris Löwe, Mörschel und Hosiner für den zweiten Durchgang.
Die erste Möglichkeit verbuchte allerdings der SVWW. An einer Flanke von Malone von der linken Seite rutschte Wurtz am Fünfer knapp vorbei (49.).
Wenig später folgte der nächste Wechsel bei der SGD: Königsdörffer musste verletzt runter. Für ihn kam Diawusie in die Partie (51.).
Dieser wurde nur kurz darauf von Kade aussichtsreich auf die Reise geschickt. Bevor der schnelle Angreifer allerdings alleine auf den Wiesbadener Kasten laufen konnte, ging die Fahne nach oben – abseits (54.).
Wurtz ging auf der rechten Seite durch und brachte von Höhe der Sechzehnmeterlinie ein scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum. Ehlers klärte vor einem einschussbereiten Wehener Angreifer (59.).
Kurz darauf zielte Korte nach einer Ablage von Malone aus 18 Metern am linken Winkel vorbei (60.).
Auf der anderen Seite köpfte Vlachodimos eine Ecke von Will am kurzen Pfosten lauernd in Richtung Tor. Boss stand aber richtig und hielt den Kopfball (62.).
Im Anschluss hatte Löwe per Direktabnahme nach einer Flanke von Vlachodimos die Chance. Sein Schuss aus 12 Metern zischte über die Latte des Wiesbadener Gehäuses (64.).
Auf der Gegenseite drang der eingewechselte Tietz über rechts in den Sechzehner und schloss aus kurzem Winkel ab. Broll parierte den Flachschuss sicher (70.).
Im zweiten Durchgang gestaltete sich die Begegnung weitaus ausgeglichener als noch in Halbzeit eins. Der SV Wehen stemmte sich gegen die drohende Niederlage und Dynamo agierte mit der Führung im Rücken nicht mehr ganz so offensiv.
Allerdings stand die Defensive der SGD weiter wie der berühmte Fels in der Brandung und ließ hinten durch konsequentes Einschreiten so gut wie gar nichts mehr zu.
Brenzlig wurde es einzig in der dritten Minute der Nachspielzeit, als Nilsson eine Flanke von links in Richtung unteres rechtes Eck drückte. Doch Broll tauchte ab und hielt nicht nur den Ball sondern damit gleichzeitig auch noch den Sieg fest.
Denn kurz darauf war Schluss und die Feierlichkeiten samt offizieller Meisterehrung und Pokalübergabe konnten beginnen. Die SG Dynamo Dresden steigt als Drittliga-Meister 2020/21 in die 2. Bundesliga auf.
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